Die HSG kehrt an die Blomberger Ulmenallee zurück

Oliver König(LZ)

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Die Bälle liegen an der Ulmenallee bereit. Frauenhandball-Bundesligist HSG Blomberg-Lippe kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück. - © Oliver König
Die Bälle liegen an der Ulmenallee bereit. Frauenhandball-Bundesligist HSG Blomberg-Lippe kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück. (© Oliver König)

Blomberg. Frauenhandball-Bundesligist HSG Blomberg-Lippe kehrt für ihre kommenden Heimspiele an die Blomberger Ulmenallee zurück. Ab dem Spiel gegen Metzingen am Samstag, 15. Januar, 18 Uhr, werden die Blombergerinnen somit nicht mehr in der Phoenix-Contact-Arena in Lemgo auflaufen, sondern mit einer Ausnahmegenehmigung in der kleineren Halle (BU1) an der Ulmenallee spielen. Der Umzug ist zunächst für drei Heimspiele angedacht, bis die Umbaumaßnahmen an der eigentlichen Spielstätte abgeschlossen sind, schreibt die HSG in einer Pressemitteilung.

Bau-Abschluss im März?

„Ursprünglich sind wir zu Beginn der Saison davon ausgegangen, dass die Bauarbeiten
im Zuge der Erweiterung der Halle an der Ulmenallee im Januar abgeschlossen sein werden. Mittlerweile ist davon auszugehen, dass dies voraussichtlich erst im März der Fall sein wird. Aufgrund des hohen organisatorischen Aufwandes und der finanziellen Belastung, die
der Gang in die Phoenix-Contact-Arena, gepaart mit der derzeit nicht wirtschaftlichen Zuschauerresonanz, mit sich bringt, haben wir nach einer Alternative Ausschau gehalten und sind froh, die Ausnahmegenehmigung für unsere ehemalige Bundesligahalle erhalten zu
haben", informiert Torben Kietsch, Geschäftsführer der HSG, über die Gründe der Rückkehr nach Blomberg.

Ausnahmegenehmigung der HBF

Kürzlich erteilte die Handball Bundesliga Frauen (HBF) dem Team aus der Nelkenstadt eine
entsprechende Ausnahmegenehmigung, die kommenden drei Heimspiele gegen Metzingen, Bietigheim und Bad Wildungen in der früheren Bundesliga-Halle austragen zu dürfen. „Unser Dank gilt der Handball Bundesliga Frauen, die uns den Wechsel der Spielstätte ermöglicht hat", so Kietsch.

"Lösung auf Zeit"

„Uns ist bewusst, dass dies nur eine Lösung auf Zeit ist. Aktuell gehen wir davon aus, dass wir unser Heimspiel gegen die Sport-Union Neckarsulm am 19. März erstmals in der erweiterten Halle austragen können", hofft Kietsch im März erneut einen Wechsel der Halle vollziehen zu
können.

Mit Stand von heute können bei den drei kommenden Heimspielen 200 Zuschauer zugelassen werden. „Wir stehen in Gesprächen mit den Behörden, ob wir eventuell noch weiteren Fans den Besuch unserer Heimspiele ermöglichen dürfen. Allerdings müssen wir auch die Vorgaben abwarten, welche die kommende Corona-Schutzverordnung mit sich bringt", blickt Kietsch gespannt auf die am Freitag stattfindende Bund-Länder-Konferenz.

Freier Ticketverkauf fraglich

Alle Dauerkarteninhaberinnen und Dauerkarteninhaber können somit, Stand jetzt, berücksichtigt werden. Ob es einen freien Ticketvorverkauf für die Begegnungen
gegen die TuS Metzingen (15. Januar, 18 Uhr), die SG BBM Bietigheim
(2. Februar, 19 Uhr) und die Bad Wildungen Vipers (26. Februar) geben
wird, ist fraglich. „Sollten weiterhin Zuschauer zugelassen sein, informieren wir unsere Dauerkarteninhaberinnen und Dauerkarteninhaber schnellstmöglich über
das weitere Prozedere", bittet Torben Kietsch die HSG-Fans weiterhin um Geduld.

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