Detmold. Julian Jobstmeier ist einmal mehr der Matchwinner für den Post-TSV Detmold in der Fußball-Landesliga gewesen. Der Offensivspieler erzielte beim 2:0 (1:0) gegen SV Heide-Paderborn den so wichtigen Führungstreffer (22.) und bereitete das zweite Tor des eingewechselten Niklas Lehbrink vor (80.). Knackpunkt der Begegnung war dabei eine einstudierte Ecke von Enis Cömert, die der Linksfuß maximal sauber in den Rückraum legte. Hier stand Jobstmeier und hämmerte das Leder aus 23 Metern flach ins linke Eck. Es gibt vermutlich keinen weiteren Spieler in der Liga, der aus dieser Position so präzise abschließen kann. Post-Trainer Markus Rüschenpöhler sah es so: „Wir haben im Training ein paar Varianten einstudiert. Diese gehörte dazu. Es ist natürlich schön, wenn es im Spiel dann so klappt.“ Horstkötter ist zur Stelle Mit diesem Treffer war der Spielverlauf gänzlich auf den Kopf gestellt. Die Paderborner hätten vorher in Führung gehen können, wenn nicht müssen. Ein ständiger Unruheherd war Heide-Stürmer Darwin Lange, der nach einer Nachlässigkeit von Leon Hellmeier an Post-Keeper Jannis Horstkötter scheiterte (18.) und dann verzog (19.). Von den Postlern kam wenig, dennoch hätte Johann Felker kurz vor dem Seitenwechsel den Vorsprung verdoppeln können. Die Aktion leitete Maxi Reckendorf ein (45.). Halbzeit zwei begann so, wie der erste Abschnitt begonnen hatte. Erneut war es Lange, der diesmal frei stehend in Horstkötter seinen Meister fand (53.). Die ersatzgeschwächten Postler, die unter anderem auf den gelb-gesperrten Robin Jöstingmeier und den kranken Marco Mescheder verzichten mussten, bissen in der Folgezeit auf die Zähne. Immer wieder galt es, in der Deckung Löcher zu schließen und leidenschaftlich zu verteidigen. „Das Glück auf unserer Seite“ Am Ende war es erneut Julian Jobstmeier, der erst zweimal am Gästekeeper scheiterte und dann Lehbrink in Szene setze. Der eingewechselte Mittelstürmer drückte das Leder mit seinem linken Fuß ins Netz. Rüschenpöhler: „Fußballerisch war es nicht unser bestes Spiel, das Glück auf unserer Seite. Aber in der vergangenen Woche hatten wir verloren und waren nicht die schlechtere Mannschaft.“