Beste Stimmung in Lage: White Hawks sind vor dem Winterschlaf hellwach

Lage. Die Zuschauer erhalten beim Einlass eine kleine Chipsdose, die Cheerleader-Gruppe feuert ihr Team an, die Stadionsprecher sind bester Stimmung und bringen den Fans die Sportart näher, an den Verpflegungsständen ist viel los, überhaupt ist die Atmosphäre prächtig: Es ist Heimspieltag für die Kachtenhausen White Hawks in der American-Football-Oberliga. Zum letzten Mal in dieser Saison. Und nach dem 25:21 (25:21) gegen den Tabellendritten Wuppertal Greyhounds war die Laune noch besser.

Denn dadurch hat das einzige lippische Football-Team vor dem letzten Auftritt am kommenden Sonntag in Mönchengladbach und damit zum Ende einer intensiven Saison noch die Möglichkeit, auf Rang vier zu klettern. Und das, nachdem die White Hawks in diesem Jahr vom Pech verfolgt waren.

&bdquo;Schau doch nur auf die Stühle hinter dir", meinte Trainer Mike Schmieder auf die Frage des LZ-Redakteurs, auf wie viele Spieler sein Team verletzungsbedingt verzichten müsse. Insgesamt sind es acht Sitzgelegenheiten gewesen, auf denen die Verletzten während der Partie Platz nahmen.

Die Gäste fanden auf dem bestens präparierten Grün des Stadions am Werreanger – die Linien und Markierungen hatte ein Roboter aufgebracht – sehr gut ins Spiel und legten nach einem Touchdown und einem Extrapunkt ein 7:0 vor. Doch die White Hawks antworteten in einer unterhaltsamen ersten Halbzeit mit einem Feldtor (Field Goal) zum 3:7.

Mit diesem Ergebnis ging es ins zweite Viertel, das es in sich hatte. Kachtenhausen legte vor und ging erstmals mit 10:7 in Führung. Allerdings waren die Wuppertaler beim anschließenden Kickoff der Kachtenhauser hellwach und düpierten die Gastgeber, die plötzlich wieder mit 10:14 zurücklagen, wenig später sogar mit 10:21.

Es ging hin und her, und die knapp 400 Zuschauer hatten ihre Freude an diesem intensiven und kurzweiligen Duell. Die White Hawks fanden rechtzeitig zurück in die Erfolgsspur und drehten noch vor der Pause das Ergebnis in ein 25:21. So waren auch sie bei einem Touchdown 25 Sekunden vor Ende des zweiten Viertels hellwach.

&bdquo;Das war für die Fans eine abwechslungsreiche erste Halbzeit, für die Trainer war es anstrengend", musste Mike Schmieder schmunzeln. Der zweite Durchgang war an Spannung kaum zu überbieten, die Defensivreihen kämpften erbittert. Weil überraschend keine Punkte mehr erzielt wurden, behielten die Kachtenhausen White Hawks mit 25:21 die Oberhand.

&bdquo;Die vergangenen Spiele waren nicht so gut, darum tat dieser Sieg richtig gut – und dann noch im letzten Heimspiel. Ein Dank an unsere Fans, die uns lautstark unterstützt haben", freute sich Mike Schmieder. Nun will sein Team am letzten Spieltag beim Zweiten Mönchengladbach Wolfpack nachlegen.

Eine Partie also noch, dann ist die Saison 2025 für Kachtenhausen bereits wieder Geschichte. Die White Hawks gehen danach in den Winterschlaf, doch die Vorbereitungen auf die neue Serie laufen bereits. Mit einem neuen Trainer aus dem Nachwuchsbereich der Minden Wolves haben sie einen neuen Coach für die Offensive gewinnen können.

&bdquo;Und jedes Heimspiel wird im kommenden Jahr unter ein Motto gestellt", verspricht Trainer Mike Schmieder auch weiterhin beste Unterhaltung, wenn die Kachtenhausen White Hawks zu ihren American-Football-Partien ins Stadion am Werreanger bitten.

Beste Stimmung in Lage: White Hawks sind vor dem Winterschlaf hellwach

Auftakt geht in die Hose: White Hawks ärgern sich nach 28:31

White Hawks stehen im Dunkeln - Schiri nutzt Smartphone-Licht

USA als Sprungbrett? Tolles Angebot für Spielgestalter der White Hawks

Die White Hawks laden zu Heimspielen ins Stadion am Werreanger in Lage ein

New York Jets stoppen dank Aaron Rodgers Niederlagenserie

Ravens holen wichtigen Sieg im NFL-Duell mit Tampa Bay