Darum ist die Freude bei einer Blomberger Spielerin extrem groß

Blomberg. Wenn Frauenhandball-Bundesligist HSG Blomberg-Lippe am Samstagabend sein Auswärtsspiel beim SV Union Halle-Neustadt bestreitet, dann ist es für eine Spielerin ein ganz besonderes. Judith Tietjen hatte erst vor dieser Saison die &bdquo;Wildcats" verlassen und war an die Ulmenallee gewechselt. Entsprechend gespannt ist die 21-Jährige auf die Partie in der &bdquo;SWH-Arena", die um 19 Uhr angepfiffen wird.

Auch wenn es schon ein wenig ungewohnt sei, dass sie nun im Blomberger Trikot nach Halle/Saale zurückkehre. &bdquo;Ich spiele total gerne in dieser Arena. Die Heimspiele haben seinerzeit immer viel Spaß gemacht. Ich werde sicher viele bekannte Gesichter wiedersehen", freut sich Judith Tietjen.

Geschenk an Bord So wird sie ihre beste Freundin direkt auf dem Spielfeld begrüßen können, schließlich hütet Lara Lepschi das Tor des SV Union. Das Telefonat mit ihr unter der Woche sei keinesfalls ausgefallen und ein &bdquo;kleines ,Carepaket" als nachträgliches Geburtstagsgeschenk, Lepschi war Ende Januar 23 Jahre alt geworden, sei mit an Bord.

"Blick auf den Gegner" Sportlich gesehen weiß Judith Tietjen, dass ihr Team am Samstagabend die Hausaufgaben erfüllen muss. &bdquo;Klar, wir müssen auf uns selbst gucken. Aber ein Blick auf den Gegner schadet nicht, wenn wir unsere Ziele verfolgen wollen", betont Tietjen, die beim TSV Bargteheide mit Handball angefangen hatte. Dann folgten die Wechsel zum VfL Bad Schwartau, zu &bdquo;SCALA", dem SC Alterstal-Langenhorn, und zum VfL Waiblingen, ehe es nach Halle und schließlich zur HSG ging.

In ihrem Wohnort Schieder und in Blomberg findet sie weiterhin &bdquo;alles perfekt". Auch auf dem Feld zeigte sie zuletzt beim 33:20 gegen Zwickau und fünf eigenen Treffern ihr Können. &bdquo;Ich bin froh darüber, dass wir als Mannschaft ein gutes Spiel gemacht haben. Für mich war es leichter, als ich rein kam. Da bin ich mit dem Strom geschwommen."

Mit Halle-Neustadt wartet nun erneut eine Truppe, die im Abstiegskampf noch ihre Punkte einfahren muss. &bdquo;Halle ist heimstark. Diese Saison hat es sein Tempospiel stark verbessert, und wir müssen einfache Gegentore vermeiden", hat Judith Tietjen ausgemacht und strahlt Optimismus aus.

Auch in Bezug darauf, dass die HSG mit den verletzten Nele Franz, Stefanie Kaiser und Marie Michalczik länger auf drei Spielerinnen verzichten muss. Tietjen ist sich ganz sicher: &bdquo;Wir stehen als Team da und kriegen das hin. Ich bin guter Dinge."

Das sagt der Trainer Die HSG Blomberg-Lippe geht als Favorit in die Begegnung beim SV Union Halle-Neustadt. &bdquo;Der Gegner spielt in verschiedenen Konstellationen, aber: Wir müssen unsere PS auf die Bahn bringen, wir haben unsere Ansprüche. Wir haben 60 Minuten Zeit", sagt Trainer Steffen Birkner.

Alexia Hauf nominiert HSG-Linksaußen Alexia Hauf steht im 20er-Aufgebot der Nationalmannschaft für die &bdquo;Euro-Qualifiers"-Partien gegen die Slowakei. Der Lehrgang beginnt am 26. Februar in Düsseldorf.

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