Blombergs kurze Fahrt zum NRW-Duell, dann geht’s für sieben Spielerinnen auf Reisen

Blomberg . Die Erleichterung, im ersten Saisonheimspiel gegen Leverkusen zwei Punkte eingefahren zu haben, ist dem gesamten Team des Handball-Bundesligisten HSG Blomberg-Lippe auch unter der Woche anzumerken gewesen. Denn nach Zwickau und eben Leverkusen wartet am Samstag um 19 Uhr eine ganz andere Nummer. Die Fahrt geht für die HSG nach Wellinghofen, wo Borussia Dortmund seine Heimspiele austrägt.

Die Lage Auch im Gespräch mit Blombergs Linksaußen kommt der Saisonstart mit der Niederlage in Zwickau und dem Sieg gegen Leverkusen gleich auf den Tisch. &bdquo;Die zwei Punkte am vergangenen Samstag waren enorm wichtig. Wir haben eine Reaktion gezeigt, das war schon ein Fortschritt im Vergleich zum ersten Spiel ", betont Alexia Hauf im LZ-Gespräch. Doch auch ihr war nicht verborgen geblieben, dass es ein holpriges Spiel der HSG war.

&bdquo;Es hat ein kleiner Umbruch stattgefunden, die neuen Rückraumspielerinnen müssen reinkommen, dann ist durch die Verletzung von Marie Michalczik eine neue Situation entstanden. Wir brauchen Zeit", bittet die Nationalspielerin um Geduld. Doch die Zeit wird dem Bundesligisten kaum gegeben. Nach dem Dortmund-Spiel fahren sieben Spielerinnen zur Nationalmannschaft, danach stehen Pokal, Europapokal und Meisterschaft an. &bdquo;Es geht Schlag auf Schlag", meint Hauf.

Ihre Teamkameradin Laetitia Quist, die in der Vorwoche kurzfristig wegen des Verdachts auf Gehirnerschütterung ausgefallen war, hat am Mittwoch ohne Körperkontakt das erste Mal wieder trainiert. &bdquo;Wir hoffen, sie am Samstag einsetzen zu können", meint HSG-Trainer Steffen Birkner.

D er Gegner Auf die HSG wartet nach Leverkusen bereits das nächste NRW-Duell. Borussia Dortmund ist auch aus diversen Testspielen ein alter Bekannter. Zuletzt behielt die HSG im August in Bösingfeld mit 36:24 die Oberhand. &bdquo;Das war gut für das Selbstvertrauen. Das zählt nun alles nicht mehr. Die Liga ist ’was anderes", verweist Alexia Hauf auf das dicke Ausrufezeichen, das der BVB mit dem Sieg beim Thüringer HC gesetzt hat. Dort habe er echt gut gespielt. Und Steffen Birkner ergänzt: &bdquo;Das wird ein Spiel, das schwierig wird. Dortmund hat in Thüringen seine Qualität gezeigt."

Die Bundesliga "Zwei Spieltage sind in der Saison 2024/25 gespielt – während sportlich zu einem so frühen Zeitpunkt noch alles offen ist, zeichnet sich bereits ein positiver Trend in der Liga ab. Mehr Zuschauer als je zuvor verfolgten den Saisonstart in den Hallen des deutschen Oberhauses", hat die Handball-Bundesliga Frauen (HBF) Anfang der Woche in einer Pressemitteilung vermeldet.

Für den Rekord sorgte der VfL Oldenburg, der gegen Neckarsulm 5412 Zuschauer verzeichnete. Während in der Vorsaison an den ersten beiden Spieltagen im Schnitt 740 Zuschauer in den Hallen erschienen, verfolgten diesmal an den ersten beiden Spieltagen im Schnitt 1546 Zuschauer eine Begegnung, schrieb die HBF. Zum Vergleich: Das Heimauftaktspiel der HSG Blomberg-Lippe gegen Bayer Leverkusen haben 602 Besucher gesehen.

Die Nationalteams Für Alexia Hauf sowie auch für ihre Blomberger Teamkameradinnen Laetitia Quist und Nieke Kühne geht es am Montag zu einem Lehrgang der Nationalmannschaft nach Barsinghausen. Hauf ist zuletzt bei der Nominierung für die Olympischen Spiele nah dran gewesen, doch Bundestrainer Markus Gaugisch entschied sich anders.

Mittlerweile blickt die 26-Jährige nach vorne, und sie weiß: &bdquo;Das ist nicht das Ende für mich. Ich werde weiter dranbleiben und hart arbeiten." Außerdem warten in der kommenden Woche auf die HSG-Spielerinnen Lisa Frey (Schweiz), Diana Dögg Magnusdottir, Andrea Jacobsen (beide Island) und Ona Vegué (Spanien) Fahrten zum Nationalteam.

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