Zuspruch für die Realschule Augustdorf beim Richtfest

Augustdorf. Der Kran ist schon von weitem deutlich sichtbar. Er steht für eine rege Bautätigkeit rund um die Realschule Augustdorf . Neuestes Kind ist ein Neubau für die Verwaltung der weiterführenden Schule. Dafür fand jetzt das Richtfest statt.

Bürgermeister Dr. Andreas Wulf: &bdquo;Im Winter hat an dieser Stelle noch das Atrium der Schule gestanden. Nach dessen Abriss fand dann am 11. April der erste Spatenstich statt." Der Bedarf nach mehr Platz für eine zeitgemäße Verwaltung sei ganz einfach da gewesen. Deshalb habe hier dringender Handlungsbedarf bestanden.

&bdquo;Was hier nun entsteht, ist größer und geräumiger als das, was die Beteiligten bislang vorgefunden haben", betonte der Bürgermeister in seiner Ansprache, nachdem zuvor Klaus Menzel, Geschäftsführer des Lichtenauer Bauunternehmens Hagelüken den Richtfestspruch zum Besten gegeben und traditionell ein Schnapsglas von seiner erhöhten Warte aus auf den Boden geschmissen hatte.

Dr. Andreas Wulf zeigte sich erleichtert, dass das Glas dabei – wie erhofft – zersplittert war. &bdquo;Das passt zu den guten Erfahrungen, die wir hier bislang schon gemacht haben. Denn bislang kommen die Baumaßnahmen sowohl beim Verwaltungsneubau als auch im bestehenden Gebäude mit der Aula und den Schulklassen gut voran. "Zudem würden sich die Finanzen in einem vertretbaren Rahmen bewegen. Da könne man hier von Glück reden, betonte Dr. Wulf im Hinblick auf andere Bauten in der Republik, wie den Berliner Flughafen BER oder auch die Gorch Fock, wo die Preise bekanntlich davon laufen würden.

Aber in Augustdorf würde man bei Bauten halt viel bessere Erfahrungen machen. Das habe sich schon bei der Erich-Kästner-Schule gezeigt. Der Bürgermeister: &bdquo;Mit dem Bau der Kita-Tageseinrichtung in dem Unterstufentrakt der ehemaligen Hauptschule blieben wir im Ergebnis sogar unter den geplanten Kosten. Es wäre schön, wenn es hier am Ende ähnlich wäre."

Der Beginn der Planungen gehe auf das Jahr 2015 zurück. Nun also bekomme die Realschule endlich einen neuen Verwaltungstrakt. In diesem werde die Barrierefreiheit der Schule sichergestellt, wie der Augustdorfer Bürgermeister herausstellte. &bdquo;Außerdem realisieren wir hier moderne energetische Standards und sparen – so unsere Hoffnung – Energiekosten ein."

Warum all die Baumaßnahmen? Das Gemeindeoberhaupt: &bdquo;Die Realschule hat neue Aufgaben dazu bekommen. Ich nenne hier Inklusion, Integration, Übermittagsbetreuung, Schulsozialarbeit und Digitalisierung." Das bringe mehr Personal und einen deutlich gestiegenen Raumbedarf mit sich. Der bestehn auch wegen des binnendifferenzierten Unterrichts, so dass Klassenräume in der heutigen Zeit auch regelmäßig Nebenräume benötigen.

Aber es gibt aus Sicht des Bürgermeisters einen weiteren sehr guten Grund für das Engagement der Gemeinde. &bdquo;Die Realschulen in der gesamten Region erfreuen sich nämlich eines großen Zuspruchs. Hatten wir noch vor einigen Jahrgängen rund 100 Schüler an den beiden Grundschulen ,Auf der Insel und ,In der Senne, so sind es inzwischen mehr als 100 – Tendenz steigend. Die Zahl wird nämlich auf 160 Grundschüler in Augustdorf ansteigen."

Der jetzige Bau des Verwaltungsgebäudes sei Teil einer umfassenden Sanierung und Erweiterungder Realschule. Ein offener, überdachter Verbindungsgang werde die ehemalige Hauptschule und die Realschule barrierefrei verbinden.

Indem östlichen Gebäude würden Klassenräume gestrichen, Fußbödenausgetauscht, Akustikdecken erstellt und WC-Anlagen erneuert. Zudem gebe es eine Heizungsanlage. Wenn alles gut läuft soll das Verwaltungsgebäude zum Ende der Osterferien 2020 fertig sein.

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