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Standortältester verlässt die Panzerbrigade 21 "Lipperland"

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Oberst Jochen Geck während einer Übung in Bayern im Frühjahr 2019. Der 55-Jährige verlässt nach fünf Jahren die Augustdorfer Kampftruppenbrigade und wechselt zum Amt für Heeresentwicklung nach Köln. - © Bundeswehr / Phillip Vogt
Oberst Jochen Geck während einer Übung in Bayern im Frühjahr 2019. Der 55-Jährige verlässt nach fünf Jahren die Augustdorfer Kampftruppenbrigade und wechselt zum Amt für Heeresentwicklung nach Köln. (© Bundeswehr / Phillip Vogt)

Augustdorf. Nach fast fünf Jahren am Bundeswehrstandort Augustdorf hieß es für Oberst Jochen Geck Abschied nehmen. Der 55-Jährige wird zukünftig als Gruppenleiter im Amt für Heeresentwicklung in Köln tätig sein, wie die Bundeswehr mitteilt. In einem Rundschreiben blickte Geck zurück auf eine „großartige Zeit" und verabschiedete sich offiziell aus dem Kreis der Panzerbrigade 21 „Lipperland" sowie des Standortes.

Mit Oberst Jan Tilmann wurde ein Nachfolger direkt im Stab der Augustdorfer Brigade gefunden. Tilmann versieht zur Zeit seinen Dienst beim Deutschen Einsatzkontingent in Nordafghanistan. Aus diesem Grund und mit Blick auf die andauernde Pandemie wird es zunächst noch keine offizielle Übergabe geben, teilte Geck schriftlich mit. Das militärische Zeremoniell solle aber „so bald als möglich in einem angemessenen feierlichen Rahmen nachgeholt werden".

Oberst Jan Tilmann übernimmt die Aufgaben als stellvertretender Brigadekommandeur in Augustdorf. - © Bundeswehr / Iskender Özkacar
Oberst Jan Tilmann übernimmt die Aufgaben als stellvertretender Brigadekommandeur in Augustdorf. (© Bundeswehr / Iskender Özkacar)

Jochen Geck verlässt nach zwei Verwendungen, zunächst als Leiter der Abteilung militärische Ausbildungsunterstützung und seit März 2019 als Stellvertreter des Brigadekommandeurs, die Rommel-Kaserne. Zudem führte Geck die Brigadeeinheiten, bestehend aus der Stabsfernmeldekompanie, der Betreuungsstelle für zivile Aus-und Weiterbildung sowie dem Jägerbataillon 921, einem Reserveverband aus Nordhessen. Zudem kümmerte sich der Familienvater um die Reservistenangelegenheit der „Lipperland"-Brigade und regelte als Standortältester den Dienstbetrieb.

„Sie haben mir die Erfüllung meiner Aufgaben überaus leicht gemacht, mich stets umsichtig beraten und damit mitgetragen", so Geck zum Abschied aus der Sennerandgemeinde. „Ich habe die Zeit mit Ihnen sehr genossen." Mit Oberst Tilmann wechselt ein „langjähriger Weggefährte" und „alter Bekannter" in die Chefetage, der aus seinen Verwendungen im Panzergrenadierbataillon 212, als Abteilungsleiter für Militärisches Nachrichtenwesen und aktuell als Leiter der Abteilung für militärische Ausbildungsunterstützung der Brigade bereits viel „Stallgeruch" mitbringt. Die Aufgaben des Standortältesten übernimmt künftig Oberst Stephan Willer, Kommandeur der „21er", in Personalunion.

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