"Von Wirt zu Wirt": Das Senfschnitzel ist eine besondere Spezialität im "Dreiländereck"

Bad Salzuflen . Es ist kurz nach 11 Uhr, und die ersten Gäste trudeln bereits im Biergarten ein. Im Hintergrund sind leise die Schläge der Minigolfspieler zu hören, auf der liebvoll dekorierten Terrasse des Waldrestaurants &bdquo;Zur Loose" weht ein laues Lüftchen. Alexandra Schulten-Kroos (52) hat sich gerade einen Tee gemacht und setzt sich an einen der Tische. Offiziell gehört das Lokal ihrer Mutter Anneliese Schulten. Die 73-Jährige steht nach wie vor täglich in der Küche, das lässt sie sich einfach nicht nehmen. &bdquo;Sie ist morgens die erste und abends die letzte", sagt Alexandra Schulten-Kroos.

Seit 1981 ist das Lokal in Familienbesitz und seither durch und durch Familienbetrieb: Abgesehen von ein paar Aushilfen am Wochenende kümmern sich Mutter und Schwester um die Küche, Alexandra Schulten-Kroos und ihr Schwager um den Service. &bdquo;Die Leute kennen uns. Das Familiäre macht uns aus." Täglich gibt es eine Tageskarte, gekocht wird was gerade Saison hat – mit schwäbischem Einschlag, dort hat Mutter Anneliese ihre Wurzeln.

Von den sonst je 120 Plätzen im Innen- und Außenbereich können aktuell etwas mehr als die Hälfte besetzt werden. Was schon fehle, seien die Feiern und das sonntägliche Buffet, sagt Schulten-Kroos. Dennoch: Sie ist in erster Linie froh, dass es gesundheitlich allen gut geht. Und apropos Familie: Auch bei ihrer Empfehlung bleibt sich die Gastronomin treu.

Welches Salzufler Lokal sollte man auf keinen Fall verpassen?

Alexandra Schulten-Kroos: Prinzipiell könnte ich jeden meiner Kollegen empfehlen, wir gehen selbst gern in Bad Salzuflen essen. Ganz konkret würde ich den Besuchern aber meinen Mann Joachim Kroos und sein Dreiländereck an der Kriegerheide ans Herz legen wollen. Und das nicht nur, weil er mein Mann ist. Sondern, weil ich von ihm als Wirt einfach überzeugt bin.

Was ist das Besondere an der Gaststätte Dreiländereck?

Schulten-Kroos: Mein Mann ist zu 100 Prozent Wirt, hat immer ein offenes Ohr und versucht, jedem Gast wirklich jeden Wunsch zu erfüllen. Bei ihm bekommt man gutbürgerliche Küche, er kocht alles selbst – und raus geht nur, was ihm auch selber schmeckt. Das Senfschnitzel kann ich zum Beispiel besonders empfehlen. Zudem eignet sich das Lokal samt Biergarten gut zur Einkehr, wenn man über den nah gelegenen Vogelpfad oder durch den Bexter Wald spaziert. Bei ihm fühlen sich junge Leute genauso wohl wie Senioren. Und ein weiterer Pluspunkt: Er hat die Bushaltestelle quasi vor der Tür und ist damit optimal zu erreichen.

Was zeichnet den Salzufler Gast aus?

Schulten-Kroos: Der Salzufler Gast freut sich, wenn ich mich als Wirtin an ihn erinnere und mir vielleicht sogar den ein oder anderen Sonderwunsch gemerkt habe. Und: Wenn sich der Salzufler erst in einem Lokal wohl fühlt und dort zufrieden ist, dann kommt er immer wieder und hält der Gaststätte die Treue. Das Waldrestaurant &bdquo;Zur Loose", Loosestraße 1, hat täglich von 11 bis 20 Uhr geöffnet. Montag und Dienstag ist Ruhetag.

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