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Bad Salzuflen

"Super Kidz" Bad Salzuflen erhalten 2800 Euro

Bad Salzuflen. Sie spielen Handball nicht, um zu gewinnen, sondern aus Spaß an der Freud: Die "Super Kidz" sind eine ganz besondere Mannschaft, in der mittlerweile mehr als 20 Jungen und Mädchen mit körperlichem und/oder geistigem Handicap gemeinsam Sport treiben. Der Betreuungsbedarf ist hoch, viele Ehrenamtliche engagieren sich. Der Soroptimist Club Detmold ist so fasziniert von dem Projekt des Handball Bad Salzuflen, dass er Spenden für die "Super Kidz" gesammelt hat. Die wurden jetzt übergeben.

Der Club hatte, wie berichtet, im August erstmalig ein Salzsiederfrühstück im Kurpark veranstaltet. Eine Wiederholung im kommenden Jahr ist schon geplant. Insgesamt 3500 Euro waren bei der Premiere zusammen gekommen. Geld, das Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Frühstücks für den "Eintritt" entrichteten, aber auch weitere Spenden und Einnahmen aus dem Verkauf von Kuchen und selbst gekochter Marmeladen.

Glückliche Kinder und Eltern

Die Präsidentin des Soroptimist Clubs Detmold, Sonja Wehning, und Stefani Quentell aus dem Vorstand durften an einem Training der "Super Kidz" teilnehmen. "Es war super interessant, ganz viele Freiwillige trainierten in Kleinstgruppen mit den Super Kidz", schilderte Wehning ihre Eindrücke. Die Eltern schienen ebenso wie die Kinder selbst glücklich zu sein, dass jeden Samstag trainiert wird und sich die Jungen und Mädchen richtig auspowern, stellte sie fest.

Am Stuhlkreis mit der Schlussentspannung mussten die Gäste teilnehmen. Die Vertreterinnen des Soroptimist Clubs Detmold waren von dem Projekt begeistert. - © Soroptimist Club Detmold
Am Stuhlkreis mit der Schlussentspannung mussten die Gäste teilnehmen. Die Vertreterinnen des Soroptimist Clubs Detmold waren von dem Projekt begeistert. (© Soroptimist Club Detmold)

Eine besondere Ehre sei es für die Kinder gewesen, den beiden Gästen einen Blumenstrauß zu überreichen: "Sie haben sich wahnsinnig gefreut. Die Stimmung war aktiv, herzlich und fröhlich", resümierte Wehning.

Die Einnahmen aus dem Benefizfrühstück in Höhe von 3500 Euro gehen zu einem Großteil an die Mannschaft mit den besonderen Kindern: 2800 Euro erhält sie, weitere 700 Euro die reguläre Jugendmannschaft, die, so finden die Soroptimisten, ebenfalls Unterstützung brauche. Stefani Quentell und Sonja Wehning traten ganz beseelt den Heimweg an - schließlich ließen die Kinder sie nicht gehen, bevor sie im Sitzkreis an der Schlussentspannung teilgenommen hatten. Und so lohnte sich der Besuch am Ende für beide Seiten.

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