Ein ICE mit dem Namen „Bad Salzuflen“?

Bad Salzuflen. Könnte es bald einen ICE der Deutschen Bahn (DB) geben, der den Namen &bdquo;Bad Salzuflen“ trägt? Wenn es nach einem Antrag von CDU und Bündnis 90/Die Grünen geht, dann schon. Die Fraktionen wünschen sich, dass die Verwaltung einen entsprechenden Antrag auf Namensgebung bei der DB stellt. Das ist allerdings nur ein Punkt, mit der sich der Ausschuss für Touristik, Gesundheit und Kultur am Donnerstag, 20. Juni, beschäftigen wird.

&bdquo;ICE-Fahrzeuge werden mit den Namen von Städten, Regionen oder Landschaften versehen, die dafür eine Patenschaft übernommen haben“, so der Beginn der Antragsbegründung. Für den Kurort wäre das eine gute Werbung, die deutschlandweit gelesen würde. Eine Möglichkeit, viele Menschen auf die Kurstadt aufmerksam zu machen. Gerade auch in Hinblick darauf, dass Bad Salzuflen einer der größten und bekanntesten Kurorte in Deutschland, mit den meisten touristischen Übernachtungen in NRW sei.

&bdquo;Silvester Open Air“ Allerdings beschäftigen sich die Ausschussmitglieder auch noch mit weiteren Themen, wie einem Konzept für das anstehende &bdquo;Silvester Open Air“ 2024/2025. Nach der entfallenen und nachgeholten Drohnen-Show zum vergangenen Jahreswechsel kommen nun vier Varianten auf den Tisch, die sich damit beschäftigen, wie der Höhepunkt der nächsten Feier aussehen könnte.

Zur Wahl steht ein traditionelles und professionelles Feuerwerk, das bei den Besuchern und Besucherinnen sehr beliebt und dazu weitgehend wetterunabhängig sei. &bdquo;Hinzu kommt, dass ein organisiertes Feuerwerk möglicherweise das Abbrennen privaten Feuerwerks eindämmt“, heißt es in der Vorlage. Kosten: etwa 43.000 Euro.

Auch eine Lasershow, wie es sie 2022 gegeben hat, könnte eine Möglichkeit sein. Hierfür könnte die Konzerthalle als Projektionsfläche dienen. Die Verwaltung rechnet hierbei mit Kosten von rund 57.000 Euro. Eine Drohnenshow steht ebenfalls zur Wahl. Die Verwaltung weist darauf hin, dass die Resonanz nach dem Nachholtermin jedoch recht durchwachsen war und eine Durchführung sehr wetterabhängig sei. Hier würden sich die Kosten bei etwa 56.500 Euro bewegen.

In einer letzten Variante, mit rund 33.000 Kosten, wird eine reine DJ-Party vorgeschlagen. Weiter heißt es: &bdquo;Illuminationen des Kurparks, der Konzert- und Wandelhalle und der Kurparkflächen sollen für eine entsprechende Stimmung sorgen, in dessen Zentrum die Besuchenden ausgiebig in das neue Jahr tanzen und feiern können. Der DJ kündigt durch einen Countdown den Jahreswechsel an und sorgt für eine fulminante Stimmung vor Ort.“

Zukunft der Ruderboote Außerdem soll es in dieser Ausschusssitzung auch um den derzeit ruhenden Ruderbootverleih gehen . Wie berichtet kann der langjährige Betreiber, der Verein &bdquo;Arbeit-Wohnen-Bildung“ (awb), die Boote nicht mehr unterhalten. Für eine Wiederaufnahme des Betriebes müssten neue Boote her.

Die Verwaltung wurde im Mai vom Hauptausschuss damit beauftragt, verschiedene Angebote einzuholen. Nun wird das Ergebnis vorgestellt. Es gibt zwei Alternativen. Bei der ersten würde die Anschaffung von drei Holz-Ruderbooten mit einer Investitionssumme von 57.000 Euro brutto beschlossen. Hinzu käme ein Betriebskostenzuschuss, jährliche Abschreibungskosten sowie ein jährlicher Instandhaltungsaufwand. Insgesamt Kosten von rund 26.800 Euro (ohne Einlagerung).

Die zweite Möglichkeit wäre die Anschaffung von GfK- oder PE-Ruderbooten (Boote aus Kunststoff) bis zu einer Investitionssumme von 24.000 Euro. Hier kämen ein Betriebskostenzuschuss für das Verleihgeschäft sowie jährliche Abschreibungskosten von insgesamt etwa 17.800 Euro hinzu. Einen nennenswerten Instandhaltungsaufwand gebe es nicht. Obgleich diese Variante günstiger ist, ist sie &bdquo;allerdings nicht imageprägend, weil nicht stimmig mit den definierten Markenwerten“, schreibt die Verwaltung.

Die Ausschusssitzung beginnt um 17 Uhr im Netzwerk, Uferstraße 13.

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