Künstlerisches Erinnern an einen großen Erfinder´Von Bad Salzuflen nach New YorkEinige Werke des Malers Redzep Memisevic werden demnächst in New York zu sehen sein. Was die Ausstellung mit einem weltbekannten Erfinder zu tun hat.Bad Salzuflen. Der Künstler Redzep Memisevic ist in Bad Salzuflen und darüber hinaus bekannt . Seit fast 50 Jahren lebt er mit Ehefrau Antje in der Kurstadt und hat dort als Kunstpädagoge bis 2002 Schüler unterrichtet. Zudem ist er aktives Gründungsmitglied der Bad Salzufler Künstlervereinigung „Das Fachwerk“. „Nach wie vor arbeitet der agile 87-jährige Mann als freischaffender Künstler“, heißt es in einer Pressemitteilung. Jetzt führten ihn internationale Kontakte mit einem besonderen Auftrag zurück in seine Geburtsstadt Belgrad.Aus Anlass ihres 20-jährigen Bestehens habe kürzlich die US-amerikanische „Tesla Science Foundation“ in der serbischen Hauptstadt eine Kunstausstellung organisiert. Die dort ausgestellten Gemälde und Grafiken zahlreicher Künstler seien Ausdruck einer thematischen Auseinandersetzung mit dem Leben und Schaffen des Forschers und Erfinders Nikola Tesla. Er gilt unter anderem als Entwickler des Zweiphasenwechselstroms, des Wechselstrommotors und entdeckte das rotierende Magnetfeld.
Von Belgrad nach New York
„In seinem großformatigen Acrylgemälde gelang Redzep Memisevic eine sehr persönliche Annäherung und Erinnerung an den Menschen und Erfinder Nikola Tesla. In Form einer Collage verband er die Person, dessen Erfindungen und einige Damen, die den großen Erfinder bewunderten“, heißt es weiter. Nicola Loncar, Präsident der Tesla-Stiftung, habe sich bei der Vernissage von der Kombination aus hellen, kräftig leuchtenden Farben, atmosphärisch dunklen Gründen und Spannung erzeugenden Übermalungen beeindruckt gezeigt.Von Belgrad aus gehe die Ausstellung später nach New York. So werde im dortigen Haus der Tesla Foundation ab Januar 2025 auch das Werk von Redzep Memisevic zusammen mit Folgeaufträgen zu sehen sein. Momentan arbeite der Bad Salzufler Künstler an einem Bild, das den Elektrik-Pionier in Verbindung mit dessen familiärem Stammbaum zeigen werde. Die aus der Verkaufsausstellung erzielten Einnahmen werde die „Tesla Science Foundation“ unter anderem für die Förderung junger Wissenschaftler und der sozialen wie wirtschaftlichen Entwicklung, besonders in Ländern der Dritten Welt, nutzen.
