Im Rathaus hat es am Dienstagabend gebrannt. Wie die Feuerwehr berichtet, hat die Brandmeldeanlage an der Rudolph-Brandes-Allee gegen 21.50 Uhr Alarm geschlagen. Verletzt wurde niemand; der Sachschaden werde derzeit noch festgestellt, sagte Christian Meinardus, Büroleiter des Bürgermeisters. Als Brandursache werde ein technischer Defekt vermutet. Insgesamt sei der Brand sehr glimpflich verlaufen.
Die Einsatzkräfte seien innerhalb kurzer Zeit vor Ort gewesen, heißt es von der Pressestelle der Feuerwehr. Insgesamt waren demnach etwa 50 Feuerwehrleute im Einsatz. Der Brandherd wurde im Keller entdeckt und gelöscht. Das Brandgut wurde anschließend durch die Einsatzkräfte ins Freie gebracht. Danach wurde das Gebäude belüftet und weitere Etagen auf Verrauchung kontrolliert.

Gegen Mitternacht konnten die Kräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst wieder einrücken. Die Einsatzstelle wurde an den Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft (EGW) der Stadt übergeben.Wie Christian Meinardus gegenüber unserer Redaktion sagte, ist die Stadt derzeit dabei, die Schadenshöhe festzustellen. Im Keller befinden sich vor allem die Bauaktenregistratur, die Hausmeisterwerkstatt sowie Technikräume.
Zum Zeitpunkt des Feuers befanden sich keine Mitarbeiter mehr vor Ort, so Meinardus. Im übrigen Gebäude arbeiten regulär verschiedene Fachbereiche wie beispielsweise das Jugendamt und die Bauordnung; im ersten Stock befindet sich auch der Bürgerservice. „Der hatte am Mittwoch ganz normal geöffnet“, sagt Meinardus.
Wie berichtet, wird das Rathaus derzeit saniert. Meinardus geht davon aus, dass die Bauarbeiten wie geplant weiterlaufen; auch am Mittwoch sei weiter gearbeitet worden.