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Von Urknall bis Stromsparen: Knetterheider Grundschüler lernen mit Energie

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Friedhelm Susok (Mitte, sitzend) stimmt die Kinder und die Erwachsenen auf den Energieunterricht ein. Passend dazu hat er eine Solarzelle dabei. Mit dabei (von links) Thomas Grundmann (Schulleiter der Grundschule Knetterheide), Gina Wattenberg (Stadtwerke Lemgo), Tobias Priß (Kreis Lippe), Jürgen Georgi (Umweltstiftung Lippe), Stefan Schöbel (Blomberger Versorgungsbetriebe), Eva Ellminger (Stadtwerke Detmold), Moritz Sibma (Stadtwerke Bad Salzuflen) und Michael Makosch (Stadtwerke Oerlinghausen). - © Kreis Lippe
Friedhelm Susok (Mitte, sitzend) stimmt die Kinder und die Erwachsenen auf den Energieunterricht ein. Passend dazu hat er eine Solarzelle dabei. Mit dabei (von links) Thomas Grundmann (Schulleiter der Grundschule Knetterheide), Gina Wattenberg (Stadtwerke Lemgo), Tobias Priß (Kreis Lippe), Jürgen Georgi (Umweltstiftung Lippe), Stefan Schöbel (Blomberger Versorgungsbetriebe), Eva Ellminger (Stadtwerke Detmold), Moritz Sibma (Stadtwerke Bad Salzuflen) und Michael Makosch (Stadtwerke Oerlinghausen). (© Kreis Lippe)

Bad Salzuflen-Knetterheide. „Energie - was ist das?“ - Dieser Frage gehen die Dritt- und Viertklässler von 25 Schulen aus der Region beim diesjährigen Energieunterricht nach. Auch 160 Schülerinnen und Schüler der Knetterheide reißt Umweltpädagoge Friedhelm Susok dabei mit Experimenten und viel Witz mit.

Er und sein Kollege Jürgen Schardt spannten den Bogen vom Urknall über die Entwicklung der Welt bis zu den erneuerbaren Energien, die den Energiehunger der Erde möglichst nachhaltig stillen sollen, heißt es dazu in einer Pressemitteilung des Kreises Lippe. „Gerade Nachhaltigkeit und ein damit verbundener bewussterer Umgang mit Energie in unserem Alltag sind zentrale Themen unserer Show“, beschreibt Friedhelm Susok den Energiespar-Unterricht.

Dabei vermittele der Umweltpädagoge seinen jungen Zuschauern, dass auch sie schon eine wichtige Rolle für den Klimaschutz übernehmen können und auch ihr Verhalten bereits einen positiven Effekt haben kann. „Friedhelm Susok ist mit seinem Energieunterricht seit 2014 bereits zum elften Mal im Kreis Lippe unterwegs. In diesem Jahr nehmen 2200 Kinder an dem Unterricht teil“, betont Tobias Priß, Projekt-Koordinator beim Kreis Lippe.

Kinder geben Wissen weiter

Zu ihrem neu erworbenen Wissen gehörten zum Beispiel Tipps, wie man den Strombedarf in den eigenen vier Wänden verringern kann und welche Temperaturen für Wohnzimmer, Küche und Co. im Winter optimal sind. Außerdem gebe es von den Projekt-Veranstaltern für jedes Kind ein Plakat mit Energiesparhinweisen zum Mitnehmen und Ausmalen. Und da die Kinder zuhause davon erzählen, gebe es einen „tollen Multiplikations-Effekt“.

Thomas Grundmann, Schulleiter der Grundschule Knetterheide, findet, dass Energiesparen für die Grundschüler ein wichtiges Zukunftsthema sei. „Sie lernen mit dem Programm von Friedhelm Sussok auf anschauliche und motivierende Weise, wie alle ihren eigenen Beitrag leisten können, um dem drohenden Klimawandel begegnen zu können. Darum buchen wir den Energieunterricht jedes Jahr für unsere Schule.“

Veranstalter sind, wie in jedem Jahr, der Kreis Lippe, die Blomberger Versorgungsbetriebe, die Stadtwerke Bad Salzuflen, Detmold, Lemgo und Oerlinghausen sowie die Umweltstiftung Lippe, die das Projekt zur Energie-Sensibilisierung seit vielen Jahren gemeinsam finanzieren. Für alle Schulen, die in diesem Jahr nicht zum Zuge gekommen sind, besteht nach den Osterferien 2025 die nächste Chance auf eine Teilnahme am Energieunterricht.

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