Kreis Lippe. Zum zwölften Mal tourt der „Energiesparunterricht" durch lippische Grundschulen.
Veranstalter sind erneut der Kreis Lippe, die Stadtwerke Bad Salzuflen, Detmold, Lemgo und Oerlinghausen sowie die Umweltstiftung Lippe, die das Projekt zur Energie-Sensibilisierung seit vielen Jahren gemeinsam finanzieren.
Ressourcen schonen
„Uns liegt das Projekt am Herzen, weil wir den Kindern so einen Zugang zum Thema Energie bieten können", sagt Michael Makosch von den Stadtwerken Oerlinghausen. „Wenn die Kinder nach dem Unterricht eine PV-Anlage oder einen E-Bus sehen und dann kombinieren, dass wir damit Ressourcen schonen und sie dann selbst auf ihren Energieverbrauch achten, haben wir viel erreicht", ergänzt Makosch.
In 22 Schulen beantwortet der Umweltpädagoge Friedhelm Susok den Dritt- und Viertklässlern spielerisch und mit Experimenten die Frage: „Energie – was ist das?". Dabei spannt er gemeinsam mit Jürgen Schardt den Bogen vom Urknall über die Entwicklung der Welt bis zu den erneuerbaren Energien, die den Energiehunger der Erde möglichst nachhaltig stillen sollen.
Den Energiehunger macht Susok am „Energiesparhaus" deutlich: „Die heiße Herdplatte, die warme Heizung, das brennende Licht - die Kinder lernen wie man den Stromverbrauch in den eigenen vier Wänden verringern kann und welche Temperaturen für Wohnzimmer, Küche und Schlafzimmer im Winter optimal sind. Außerdem gibt es von den Projekt-Veranstaltern für jedes Kind ein Plakat mit Energiesparhinweisen zum Mitnehmen und Ausmalen", erklärt die Kreisverwaltung in einer Pressemitteilung.
„Das Alltagsverhalten der Kinder kann bereits einen positiven Effekt haben. Dafür und für den Energieverbrauch im Alltag möchten wir ein Gespür vermitteln, damit die Kinder nach der Show unnötig verbrauchte Energie erkennen und dann auch Energie sparen können", erklärt Friedhelm Susok. „Gerade Nachhaltigkeit und ein damit verbundener bewussterer Umgang mit Energie in unserem Alltag sind zentrale Themen unserer Show", ergänzt er.