Eine Schlüssel-Branche blickt vom 4. bis 6. November nach Bad Salzuflen

Bad Salzuflen. Deutschland ist ein Maschinenbau-Land. Und die immens wichtige Branche blickt vom 4. bis 6. November nach Bad Salzuflen. Dort findet zum 20. Mal die Fachmesse für Maschinenbau (FMB) statt, die als &bdquo;Forum Maschinenbau“ gegründet worden ist. Damals waren gut 100 Aussteller vorwiegend aus Ostwestfalen-Lippe im Messezentrum an der B239 vertreten. Die FMB 2025 zählt mehr als 360 Aussteller aus der ganzen Bundesrepublik und dem benachbarten Ausland. Mit anderen Worten: Die FMB, die in den Hallen 20 und 21 im Messezentrum Bad Salzuflen stattfindet, ist längst über die Region hinaus gewachsen.

Das Erfolgsrezept sehen die &bdquo;Messemacher“ von Veranstalter &bdquo;Easyfairs“ und seiner Partner wie dem Verein &bdquo;owl maschinenbau“ laut eigenen Angaben darin, dass die Fachmesse das gesamte Spektrum der Zulieferer des Maschinenbaus abdecke, aber in kompakter Form. In Bad Salzuflen vertreten seien regionale Spezialisten ebenso wie globale Marktführer. Dabei sind beispielsweise auch die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe oder die &bdquo;Smart-Factory“ mit Fraunhofer IOSB-INA aus Lemgo.

Kostenloses Parken

Eine weitere Besonderheit der FMB sei das &bdquo;Easy Entry“-Konzept mit kostenlosem Eintritt, kostenlosem Parken, Gratis-Snacks und Getränken sowie der einfache Austausch von Kontaktdaten über das sogenannte &bdquo;Smart Badge“, das jeder Besucher beim Eintritt erhält. Alexander Petrusch, &bdquo;Head of Events FMB“, wird in einer Pressemitteilung von &bdquo;Easyfairs“ wie folgt zitiert: &bdquo;Die Besucher sollen mit geringem Aufwand und geringen Kosten ein Maximum an Informationen und Kontakten mitnehmen können. Das ist jedes Jahr unser Ziel – und wohl auch das Erfolgsrezept der FMB.“ Die Veranstalter rechnen für die drei Messetage mit an die 5000 Fachbesuchern.

Bedeutend für den Standort

Für die Gastronomen und Hoteliers in Bad Salzuflen ist die dreitägige Veranstaltung in den Hallen an der B239 ein wichtiger Faktor. &bdquo;Wie alle Messen“, sagt Swetlana Lenger, Chefin des Kurpark-Hotels und seit Ende vergangenen Jahres Vorsitzende des Vereins Kur- und Touristik im Ort. Bei der FMB komme noch hinzu, dass sie mit ihrem Termin Anfang November in eine für Bad Salzuflen ansonsten eher ruhige Zeit stößt. &bdquo;Die Besucher und Aussteller übernachten hier und gehen auch gerne essen. Die Zeiten der ganz wilden Messe-Partys sind aber eher vorbei“, schmunzelt Lenger.

Zur 20. Ausgabe haben sich die &bdquo;Messemacher“ nach eigenen Angaben einige neue Formate überlegt – zum Beispiel den &bdquo;Connector PARK“: Auf diesem Themenpavillon präsentieren Komponenten- und Systemhersteller ihre Innovationen für die Übermittlung von Energie, Daten und Signalen in Maschinen und Anlagen: Stecker, Verbinder, Leitungen

Einmal ausgefallen

Noch mal Alexander Petrusch: &bdquo;Der ,Connector PARK’ passt perfekt zur FMB und zu OWL. Schließlich hat der heutige Hotspot für die industrielle Automation einmal als ,Klemmen-Valley’ angefangen - als weltweit bekanntes Zentrum der elektrischen Verbindungstechnik. Die FMB hat diese Erfolgsstory zwei Jahrzehnte lang begleitet.“

Weitere Themenpavillons auf der Messe zeigen ein konzentriertes Angebot von Herstellern und Anbietern für Industrie-Software. Schon gut etabliert ist der Fokus auf die Sondermaschinenbauer, die sich im &bdquo;SoMa CLUB“ präsentieren. Ebenfalls neu auf der 20. FMB sind zusätzliche Formate im Rahmenprogramm. Erstmals wird es eine sogenannte &bdquo;Innovation Stage“ mit Workshops geben. Einmal in der Zeit ihres Bestehens ist die FMB ausgefallen - 2020 im Hoch-Coronajahr.

Wichtig für die Region

Zur Bedeutung der Messe für Ostwestfalen-Lippe: In der Region erwirtschaften laut Angaben von &bdquo;Easyfairs“ rund 800 Maschinenbau-Unternehmen mit ihren Zulieferern einen Gesamt-Jahresumsatz von mehr als 23 Milliarden Euro. In ganz NRW sind es laut Angaben des Landes knapp 1500 Betriebe mit einem Umsatz von rund 52 Milliarden Euro im vergangenen Jahr.

Der FMB-Veranstalter &bdquo;Easyfairs“ organisiert und veranstaltet nach eigenen Angaben aktuell jährlich 110 Events in 16 Ländern und betreibt acht eigene Messegelände in Belgien, den Niederlanden und Schweden. Die &bdquo;Easyfairs“-Gruppe beschäftigt rund 870 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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