Bad Salzuflen. Vier Tage lang wird in der Kita Hermannstraße gebaut, geforscht, experimentiert und ausprobiert – begleitet vom RS-Workshopteam um Reinhard Stükerjürgen. Gemeinsam mit dem Kita-Team erleben die Kinder eine intensive und erlebnisreiche Projektwoche, die dank großzügiger Unterstützung der Osthushenrich-Stiftung und der Volksbank Bad Salzuflen möglich ist.
Jeden Vormittag stehen neue Themen auf dem Plan: „Jumbo-Steine“, „Magnetismus“, „Elektro“, „Pisasteine“ und „Kräftetransport“. Das Prinzip lautet: Lernen durch Erfahrung. Mit einem Wagen voller Materialien und Ideen sorgt das Workshopteam dafür, dass die Kinder spielerisch Sprache, Konzentration und Teamgeist trainieren – immer mit Neugier und Freude am eigenen Entdecken.
„So viele Materialien auf einmal stehen den Kindern sonst selten zur Verfügung“, sagt Kitaleiterin Silke Wend-Bitter. „Deshalb ist diese Woche für uns alle etwas Besonderes.“
Zum Auftakt waren am Montagnachmittag auch die Eltern eingeladen. Sie konnten selbst an den offenen Workshops teilnehmen und erleben, was ihre Kinder in dieser Woche erforschen. Besonders beliebt waren die Themen „Jumbo“ und „Magnetarchitektur“: In einem Raum entstanden immer höhere Türme, im anderen bauten Eltern und Kinder fantasievolle Tierunterkünfte mit leuchtenden Elementen.
„Wir möchten den Eltern zeigen, dass solche Angebote nur durch besondere Förderungen möglich sind“, betont Wend-Bitter. Unterstützt wurde das Projekt von der Osthushenrich-Stiftung aus Gütersloh, deren Geschäftsführerin Claudia Holle die Bildungsarbeit in Ostwestfalen-Lippe fördert. Holle war ebenso vor Ort wie der Geschäftsführer der Fürstin-Pauline-Stiftung, Herr Freund, und Fachbereichsleiterin Frau Westhoff. Alle ließen sich von der Begeisterung der Kinder anstecken – und sahen, wie aus Forscherdrang und Neugier echtes Lernen entsteht.