Barntrup. Ab Montag, 15. März, werden im Stadtgebiet Ratten bekämpft. Die Bürger sollen darauf achten, keine Kanalschächte zuzuparken, damit der Fachbetrieb dort Köder auslegen könne. Anwohner sind auf ihren Grundstücken außerdem selbst zur Rattenbekämpfung aufgerufen. Für Haustiere und Kinder gelte besondere Vorsicht, da die Köder giftig sind. Das schreibt die Stadt in einer Pressemitteilung.
Die sogenannten Wanderratten stellten eine Gefahr dar, da sich in ihrem Kot Bakterien und Keime befänden, die für den Menschen und dessen Haustiere bei Kontakt gesundheitsschädliche Folgen haben könnten. Deshalb habe die Stadt ab heute einen Fachbetrieb damit beauftragt, Rattengift in Kanalschächten auszulegen. Vom heutigen Montag bis Freitag werden die Bürger deshalb gebeten, nicht auf Kanalschächten zu parken. „Bitte gefährden Sie den Erfolg der Aktion nicht durch diese Unachtsamkeit", schreibt die Stadt.
Um diese zu unterstützen, appelliert die Verwaltung, auf dem eigenen Grundstück ebenfalls Köder auszulegen. „Dies können die Grundstücksbesitzer selbst machen, oder sie beauftragen einen Schädlingsbekämpfer." Es wird allerdings unterstrichen, dass die ausgelegten Giftköder Tiere und Menschen, insbesondere Kinder, gefährden. Es sei daher eine besondere Sorgfalt geboten. „Es ist verboten Gifte offen auszulegen, denn Haus- sowie Wildtiere und Vögel können ebenso an dem Gift sterben wie die Ratten. Im Handel werden hierzu spezielle Giftköderboxen angeboten."
Gebäude- und Mauerschäden zu beseitigen, Deckel von Mülltonnen verschlossen zu halten und Speisereste nicht auf dem Kompost zu entsorgen trage dazu bei, dass Ratten gar nicht erst angelockt würden.
Fragen beantwortet Elfriede Buddensiek vom Ordnungsamt unter Tel. (05263) 409-130.