Alverdisser Kita erfreut sich großer Beliebtheit

Barntrup-Alverdissen. Was läuft gut und wo gibt es Probleme, bei denen die Politik möglicherweise helfen kann? Das möchte der Ausschuss für Schule, Soziales und Generationen wissen und schaut sich in seinen Sitzungen nach und nach die Kitas der Stadt an. Los ging es im Februar in der Kita &bdquo;Rote Schule“. Und während dort das Fazit der Begehung lautete: &bdquo; Ein Neubau muss her “, waren in Alverdissen alle Anwesenden deutlich zufriedener. Sanierungsbedarf gibt es allerdings auch hier.

Die Evangelische Kita Alverdissen ist seit 2019 in Trägerschaft der Stiftung Eben-Ezer. Derzeit kümmern sich zwölf Mitarbeiterinnen um 53 Kinder, erzählte Leiterin Susanne Hitch. Aufgeteilt sind die auf drei Gruppen, die rote und die gelbe für Kinder ab drei Jahren und die blaue für die U3-Kinder. Alle drei sind mit einem Gruppen-, einem Neben- und einem Waschraum ausgestattet. Gearbeitet wird nach dem Konzept der &bdquo;teiloffenen Kindergartenarbeit“. Das heißt die Kinder können auch mit den anderen Gruppen einen intensiveren Kontakt pflegen.

Ein Konzept, das offenbar ankommt. &bdquo;Wir haben mitunter auch Kinder aus den Nachbarkommunen“, erzählte Susanne Hitch. Und bis auf einen Platz ist die Kita auch für das kommende Jahr ausgebucht. Anmelden konnten die Eltern ihren Nachwuchs auch Online über das Kita-Portal. Wie das funktioniert hat, wollte Ausschussvorsitzender Andreas Wilde wissen. Für einige sei die Anmeldung offenbar nicht ganz einfach gewesen, sagte Susanne Hitch. Auch habe es zunächst Probleme gegeben, die Anmeldungen anschließend zu filtern und zu eruieren, ob die Bestätigung auch bei den Eltern angekommen ist. Inzwischen habe sich das Ganze aber eingependelt, berichtete die Kitaleiterin.

Hilfe von Eltern willkommen Weil die Einrichtung keine eigene Turnhalle hat, nutzen die Mitarbeiterinnen mit den Kindern übrigens einen kleinen Turnraum oder die Mehrzweckhalle an der Grundschule. Im Sommer geht es raus auf das Außengelände. Das wird teilweise von Eben-Ezer auf Vordermann gebracht, Unkraut zum Beispiel müsse durchaus aber auch mal selbst entfernt werden, einen Hausmeister gibt es nicht, erzählte Susanne Hitch. Dabei sei auch immer die Mithilfe von Eltern willkommen.

Bevor sich die Ausschussmitglieder unter anderem das riesige Baumhaus anschauen konnten, zeigten sich aber auch noch Stellen, an denen Sanierungsbedarf besteht. So sind beispielsweise einige der Holzbalken, die Teil einer Überdachung sind, morsch und müssen ausgetauscht werden. Auch die Fassade bedarf einer Sanierung. Ebenso ein großer Setzriss im Inneren, der laut Susanne Hitch nach der Errichtung des Anbaus 2012 entstanden ist.

&bdquo;Eigentümer des Gebäudes ist die Stadt“, klärte Bürgermeister Borris Ortmeier über die Zuständigkeiten auf. Bei baulich größeren Maßnahmen stimme sich die Stiftung Eben-Ezer mit der Verwaltung ab. Die Stiftung hat eine eigene Architektin, die von der Kitaleitung bei Mängeln kontaktiert werde. 217.000 Euro wurden seinerzeit in den Umbau investiert , in einem entsprechend guten Zustand ist der Bau auch heute noch. Ausschuss und Verwaltung zeigten sich in jedem Fall zufrieden.

Alverdisser Kita erfreut sich großer Beliebtheit

Windkraft Bromberg spendet an Kita in Alverdissen für Bauwagen im Wald

Wie in der Dörentruper Kita Sternschnuppe 20 Hühnerküken das Licht der Welt erblicken

Retzen wird grüner und erhält ein Regenwasserrückhaltebecken

Sanierung statt Neubau? Entscheidung über die Kita Rote Schule in Barntrup naht

Schuljahr 2025/26: In Extertal können 5 erste Klassen gebildet werden

Darum wird das Thema Kita Rote Schule zum Streitthema in der Barntruper Politik

Lippische Landes-Zeitung: Nachrichten aus Lippe, OWL und der Welt

Weiterlesen mit LZplus

0,99 € im ersten Monat

Angebot: Jahresabo nur 99 €