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Warum Phoenix Contact und das Blomberger Gymnasium eng zusammenarbeiten

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Blomberg. Seit mittlerweile 20 Jahren arbeitet das Hermann-Vöchting-Gymnasium (HVG) mit Phoenix Contact zusammen. Diese erfolgreiche Kooperation im Bereich Wirtschaft-Schule ist nun im Rahmen einer Feierstunde gewürdigt worden.

Anlässlich dieses Jubiläums haben Michael Hanke, Schulleiter des HVG, und Boris Hagemeier, Bereichsleiter “Young-Talents” bei Phoenix Contact, unter der Schirmherrschaft von Blombergs Bürgermeister Christoph Dolle das Fortbestehen der Zusammenarbeit im Rahmen eines neuen Kooperationsvertrages bekräftigt, wie es in einer Pressemitteilung heißt.

Mit dieser Kooperation möchten Schule und Unternehmen die Schülerinnen und Schüler frühzeitig auf Berufsfelder im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) aufmerksam machen und sie in diesem Bereich gezielt fördern. Dazu nehmen die Jahrgänge 8 bis 10 beispielsweise an eintägigen MINT-Aktivitäten in den Ausbildungsstätten von Phoenix Contact teil. An einem dieser Tage erfahren die Jugendlichen anhand eines elektronischen Würfels den Weg von der Produktentwicklung bis zur endgültigen Vermarktung eines Produktes.

Win-Win-Situation für alle

In den Jahrgängen 11 und 12 haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, an Projektkursen teilzunehmen, in denen sie eigene Vorhaben im Bereich der Mikroelektronik planen und durchführen. Auch hier arbeiten Schule und Unternehmen eng zusammen und ergänzen sich im Sinne einer MINT-Förderung.

Dabei hat die Pandemie die Kooperation auf eine harte Probe gestellt, heißt es weiter. Doch im April dieses Jahres haben Schule und Unternehmen ein viertägiges MINT-Camp zu erneuerbaren Energien durchgeführt und darüber die Kooperation mit neuem Leben gefüllt.

Im Rahmen der Kooperation kann Phoenix Contact - insbesondere in Zeiten des Fachkräftemangels - bereits frühzeitig talentierte Jugendliche anwerben und ihnen berufliche Perspektiven aufzeigen. Diese wiederum bekommen einen umfassenden Eindruck vom Unternehmen und damit eine konkrete Vorstellung eines möglichen beruflichen Werdegangs. Schlussendlich können damit gut ausgebildete und MINT-interessierte Blomberger Schülerinnen und Schüler in einem regionalen Unternehmen ihren beruflichen Werdegang beginnen, was wiederum auch die Region stärkt. Eine klassische „Win-Win-Win-Situation“ wie Bürgermeister Christoph Dolle zusammenfasst.

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