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Jugend im Gottesdienst

Warum die Menschen in der Istruper Kirche ins Tanzen kamen

Wunderkerzen in der Kirche sind eine Seltenheit. Beim Gottesdienst der Popkantorei passten sie aber trefflich zur Stimmung. © Kirchengemeinde Cappel-Istrup

Blomberg-Istrup (an). Die Musik ist nicht alles, aber sie trägt entscheidend dazu bei, dass es auch junge Menschen in die Kirche zieht. Darum soll auch im kommenden Jahr wieder eine Reihe von so genannten „Jungen Gottesdiensten (JuGo) des Popkantorats Lippe im lippischen Südosten stattfinden. Der erste findet am Samstag, 21. März 2026 in Blomberg statt, der nächste dann mitten um Sommer: Am Samstag, 11 Juli, geht es in der Kirche in Horn los. Istrup ist der Schauplatz des dritten JuGo am Samstag, 19. September, und am Samstag, 5. Dezember, ist der letzte Gottesdienst des Popkantorats geplant. Alle vier Gottesdienste beginnen jeweils um 18 Uhr.

Debüt für junge Ehrenamtliche

Wie stimmungsvoll so ein Junger Gottesdienst ablaufen kann, erlebte die Gemeinde zuletzt im Advent in der Istruper Kirche. Sie war „besonders gemütlich hergerichtet, mit kleinen, liebevoll gestalteten Tischen, Stühlen, Getränken und Snacks“, schreibt die Kirchengemeinde. Gemeinsam mit Jana Boye-Mischke hätten die neuen Mini-Teamer der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Cappel-Istrup den Gottesdienst „inhaltlich gut vorbereitet“. „Dies war ihr erster öffentlicher Auftritt in der Kirche nach ihrer Schulung zum Mini-Teamer. Ihnen wurden während des Gottesdienstes ihre Urkunden überreicht bei großem Applaus. Die neu gestarteten Mini-Teamer erfuhren an diesem Abend viel Wertschätzung von allen Seiten.

„Der Funke springt über“

Thematisch habe der Schwerpunkt des JuGos auf dem Motto „Ein Funke springt über“ gelegen: In einer Meditation gab es Impulse dazu, wann ein Mensch, eine Aktion, eine Idee unser Leben beeinflusst oder gar verändert hat. In einer gemeinsamen Aktion, durften alle Anwesenden Wunderkerzen entzünden und dabei ihr Gedanken miteinander teilen. „Der Innenraum der Kirche wurde in zauberhaftes Licht getaucht, als unzählige Wunderkerzen erstrahlten.“

Musikalisch wurde dieser Gottesdienst von der Band CrossRoad mit Popkantor Matthias Schulze begleitet. „Ihre Lieder und Texte sprachen einmal mehr die Menschen an, luden zum Mitsingen ein, sodass bei der entstandenen Atmosphäre und der fröhlichen Stimmung am Ende des JuGos sogar getanzt wurde.“

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