Detmolder Beach-Bar startet in zwei Wochen - diesmal ohne Piratenschiff

Detmold. Schon in zwei Wochen geht es wieder los: Ab Freitag, 10. Juli, können Detmolder und Besucher erneut in einer Beach-Bar vor dem Eingang des Landesmuseums Platz nehmen und Cocktails trinken. Im Vergleich zur Premiere im vergangenen Jahr soll aber einiges anders werden.

&bdquo;Wir wollen das ganze aufwerten und noch ein bisschen schöner machen", verspricht Betreiber Adolf Steuer, der die Strandbar bereits im vergangenen Jahr angeboten hatte und jetzt der einzige Bewerber war, der sich auf die Ausschreibung des Landesmuseums gemeldet hat. Darin verankert waren verschiedene Auflagen für die Gestaltung.

&bdquo;Die Gestaltung soll farblich besser zur Umgebung passen und deutlich schlichter sein", erklärt Museumsleiter Dr. Michael Zelle. Was man nicht wolle, sei eine Rückkehr des großen Piratenschiffes, das bei der Premiere im Sommer 2019 am Schlossgraben platziert gewesen war und teilweise für Kritik gesorgt hatte.

Adolf Steuer, der das Schiff ob der Besucherresonanz nach wie vor als Erfolg wertet, nimmt es gelassen. &bdquo;Wir hatten ohnehin nicht geplant, es mitzubringen. Es ist innen recht eng. In Coronazeiten hätten wir die Zu- und Abwegung nicht vernünftig regeln können", sagt der Strandbar-Betreiber. Geplant ist stattdessen, die zur Verfügung stehende Fläche noch anders zu nutzen und zwei Bereiche einzurichten. Zum einen den Beach mit Sand, Pallettenmöbeln und einem Spielberg für Kinder. Zum anderen eine terrassenähnliche Anlage, die laut Steuer eine hochwertigere Bestuhlung und Lounge-Charakter erhalten soll. Außerdem solle es nicht so bunt wie bei der Premiere im vergangenen Jahr werden. Drei Farben dürfe man sich aussuchen, damit das ganze harmonisch wirke.

Hütte mit Strohdach und Cocktails Da der Zuschlag genau wie im vergangenen Jahr sehr kurzfristig erteilt worden sei und nicht mehr viel Zeit für die Vorbereitung bleibe, könne nun die Verkaufshütte, die sich Steuer eigentlich vorgestellt hatte, mit karibischem Charakter und integrierter Aussichtsterrasse, nun nicht mehr besorgt werden. Klar ist aber: Auch hier wird es eine Veränderung geben. Anstelle von zwei Hütten soll es nur noch eine geben soll, mit Strohdach. Das Angebot soll unter anderem Cocktails umfassen, Kaffee, der im vergangenen Jahr stark nachgefragt gewesen sei, und Eis für die Kinder. Statt der reinen Bratwurst-/Pommes-Schiene soll es an Speisen Pizza, Flammkuchen und Anit-Pasti geben. Leichte Hintergrundmusik ist möglich, Parties mit DJ dagegen nicht.

Darüber hinaus wird es selbstredend auch coronavirusbedingte Abstands- und Hygieneregeln an der Strandbar geben. &bdquo;Im Prinzip gelten dieselben Vorgaben wie für die Gastronomie", sagt Olaf Stölting vom Ordnungsamt. Dazu gehört auch, dass sich die Gäste in eine Liste eintragen.

Geöffnet ist vom 10. Juli bis zum 31. August und zwar in der Regel von 11 bis 21 Uhr. Freitags und samstags darf der Betrieb laut Steuer bis 23 Uhr gehen. Außerhalb der Ferien behalte er sich vor, erst ab 14 Uhr zu öffnen.

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