Detmold. Mit einem Förderpreis Musik der Gesellschaft für Westfälische Kulturarbeit (GWK) wird in diesem Jahr die Harfenistin Lea Maria Löffler ausgezeichnet. Die Harfenistin absolviert derzeit noch ein Masterstudium bei Professorin Godelieve Schrama an der Hochschule für Musik Detmold. Die gebürtige Augsburgerin war schon als Jungstudentin in der Detmolder Jugendakademie, heißt es in einer Mitteilung der GWK. Derzeit ist die 26-Jährige zudem Akademistin im WDR Sinfonieorchester.
Jeder GWK-Förderpreis ist mit 5000 Euro und der Aufnahme in ein mehrjähriges Förderprogramm dotiert, in dem die GWK die Karriere der Preisträger unter anderem mit Konzertauftritten, Video- und CD-Aufnahmen unterstützt. Die Musikpreise werden zusammen mit den GWK-Förderpreisen für Kunst und Literatur am 15. November im Kunstmuseum Bochum überreicht.
Wettbewerb in Münster
Die Jury des gemischten Wettbewerbs, der in der Musikhochschule Münster stattfand, bildeten der Pianist Professor Jonathan Aner von der Musikhochschule Hanns Eisler in Berlin, Golo Berg, Generalmusikdirektor der Stadt Münster, Professor Stephan Froleyks, Perkussionist und Dekan der Musikhochschule Münster, der Cellist und GWK-Preisträger 2002 Konstantin Manaev aus Berlin, Professorin Mie Miki, Akkordeonistin und Prorektorin für künstlerische Exzellenz der Folkwang Universität der Künste in Essen, der Gitarrist und GWK-Preisträger 2022 Matei Rusu aus Frankfurt am Main und Professor Jens Thoben, Klarinettist und Lehrer an der Musikhochschule Lübeck.
Jährlich lobt die GWK-Gesellschaft für Westfälische Kulturarbeit mit Sitz in Münster zwei Förderpreise für Musik aus. Mit ihnen werden herausragende junge Musiker unter 28 Jahren ausgezeichnet, die aus Westfalen-Lippe stammen oder dort studieren und exzellente Leistungen auch in Zukunft erwarten lassen. Weiterer Preisträger ist der erst 17-jährige Bratschist Alexej Fadejew aus Bielefeld.