Detmold (cd). Das Motto des diesjährigen Abitur-Jahrgangs des Grabbe-Gymnasiums ist "Pirates of the Grabbean" gewesen. So drehte sich bei der Entlassfeier am Samstag alles um die freiheitsliebende Piratenbande.
"Sie dürfen mit sich zufrieden sein, Sie dürfen stolz sein auf die erreichte Allgemeine Hochschulreife", sagte Schulleiter Werner Klapproth, bevor er mit Gerd Hüls, stellvertretender Schulleiter, und Oberstufenkoordinator Dr. Herwig Biehl die Abiturzeugnisse an 124 Abiturienten übergab. 29 von ihnen dürfen sich "Einser-Abiturienten" nennen: "Eine rekordverdächtige Zahl", so Klapproth.
Trotz vieler Negativ-Entwicklungen, die in einer globalisierten, vernetzten Welt Sorge bereiten könnten, spreche vieles für eine chancenreiche Zukunft, so Klapproth: "Sie sind einerseits Betroffene der positiven wie negativen Trends, Sie sind aber auch potentielle Einflussnehmer." Diesen optimistischen Gedanken nahm Stufensprecher Maximilian Droste auf und verknüpfte in seiner Ansprache Metaphern aus der Piraterie mit dem Abitur.
Für Stufenleiterin Anja Vothknecht gab es ein Präsent. Sie hob besonders die prägenden Qualitäten ihrer Schüler hervor: "Ich habe sehr viel von Ihnen zurückbekommen." Charlotte Peitzmeier und Jakob Bätge wurden für das beste Abiturzeugnis ausgezeichnet - beide absolvierten ihr Abitur mit einer 1,0. Geehrt wurden außerdem Konstanze Waidosch und Anna Gunkler mit dem Dr.-Broer-Preis für die beste Klausur im Fach Deutsch. Karin Schiller erhielt den Kenter-Preis für Leistungen in Englisch, Anna Gunkler den Apollinaire-Preis für die besten Leistungen in Französisch.
Für Leistungen in Kunst wurden Alina Erdmann und Julia Merkschien ausgezeichnet. Der Musik-Preis ging an Lea Polanski und Konstanze Waidosch. Lareen Gräser und Jan Timo Rieß wurden für sportliche Leistungen geehrt und Charlotte Peitzmeier für Leistungen auf der Theaterbühne gewürdigt. Der Physik-Preis ging an Jakob Bätge, der Mathe-Preis an Tim Heißenberg. Eva Tadday erhielt eine Auszeichnung in Katholischer Religion.