Darum gibt es Hoffnung auf eine Sanierung der Landesstraße zwischen Asendorf und Bögerhof

Extertal. &bdquo;Die L 962 ist in einem katastrophalen und besorgniserregenden Zustand .“ Mehrfach hatte sich die Unabhängige Wählergemeinschaft Extertal (UWE) in der Vergangenheit schon mit dieser Beschwerde an den Landesbetrieb Straßenbau (Straßen.NRW) in Bielefeld gewandt. Die Antworten waren bisher allerdings immer ernüchternd. Nur wenige Autos seien dort unterwegs, außerdem schwere Lkw. Die Straße weise außerdem keine erhöhte Unfallzahl auf. Daher wurde sie seinerzeit nicht in die Reihenfolge der Straßenbaumaßnahmen aufgenommen, erklärte Straßen.NRW damals die Entscheidung. Jetzt gibt es allerdings Hoffnung. Denn kurz vor Weihnachten erhielt die UWE eine Nachricht zum aktuellen Planungsstand.

Die Landesstraße 962 führt von Kalletal-Asendorf (Anschluss an die L 961), über Extertal-Laßbruch (Laßbrucher Straße), Kükenbruch (Kükenbrucher Straße) bis Bögerhof (Extertal / Anschluss an die L 758). Sie ist eine wichtige Ost-West-Verbindung schreibt die UWE in einer Pressemitteilung. Deshalb bestehe für eine Straßensanierung dringender Bedarf. Im damaligen Antwortschreiben habe Straßen.NRW den schlechten Zustand der Straße zwar eingeräumt, jedoch keine Hoffnung auf eine baldige Sanierung gemacht.

Andere Straßen mit höherer Verkehrsbelastung seien eher dran, hieß es damals, beispielsweise die Extertalstraße. Der Landesbetrieb wisse, dass viele Straßen sanierungsbedürftig sind. Man versuche, den Sanierungsstau abzuarbeiten aber bei 1500 Kilometern Straßen, die in den Zuständigkeitsbereich der Niederlassung OWL fallen, dauere es eben. Es gebe sowohl Kapazitätsgrenzen beim Landesbetrieb als auch bei externen Büros und den Baufirmen. Zudem seien Schilder aufgestellt worden, die auf den Zustand der Straße hinweisen. Die Fahrerinnen und Fahrer seien also informiert und müssten ihre Fahrweise entsprechend anpassen.

&bdquo;Antwort stimmt zuversichtlich“ Nun habe sich Bernd Massmann, UWE-Fraktionsmitglied und Laßbrucher Bürger, erneut an den Landesbetrieb gewandt und sich nach dem aktuellen Sachstand erkundigt, heißt es in der Pressemitteilung weiter. “Insbesondere der Streckenabschnitt zwischen Asendorf und Ortsausgang Laßbruch befindet sich in einem äußerst schlechten, fahrzeugschädigenden Zustand, der viele Verkehrsteilnehmer zwingt, einen deutlich längeren Umweg über Göstrup oder Silixen in Kauf zu nehmen. Die Strecke stellt unter anderem eine wichtige Verbindung vom nördlichen Extertal nach Kalletal, Lemgo und Bielefeld dar“, wird Massmann zitiert.

Kürzlich habe er von Straßen.NRW eine Antwort zum aktuellen Planungsstand, die hoffnungsvoll stimme. Demnach solle 2025 ein notwendiges Gutachten zu der Sanierungsmaßnahme erarbeitet werden, dass für die Vorbereitung der Ausschreibung notwendig sei. Der Auftrag sei bereits erteilt worden. Im Bauprogramm sei die Maßnahme zurzeit mit einem Baubeginn im kommenden Jahr eingeplant. Massmann: &bdquo;Das ist zwar keine hundertprozentige Zusage, aber die Antwort stimmt erst einmal zuversichtlich. Zumindest wird nun an der Umsetzung gearbeitet. Ich werde am Ball bleiben und die Bürgerinnen und Bürger über den Planungsfortschritt auf dem Laufenden halten.“

Die UWE-Fraktion freut sich, dass der Sanierung oberste Priorität eingeräumt wird, und verbindet damit gleichzeitig die Hoffnung, dass die Straße in absehbarer Zeit in einen guten Zustand versetzt wird, heißt es abschließend.

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