Horner Rat beschließt Pakt für den Sport

Horn-Bad Meinberg. Es hat ziemlich lange gedauert, aber nach mehrjähriger Vorlaufzeit ist er nun endlich beschlossen: der &bdquo;Pakt für den Sport 2025". Der Rat hat ihm in seiner jüngsten Sitzung einstimmig seinen Segen gegeben und den Pakt gelobt. Der letzte &bdquo;Pakt für den Sport" datiert vom 16. August 2004. Ausführlich erläuterte Frank Brockmann als zuständiger Fachbereichsleiter Sinn und Zweck dieses Pakts für den Sport und dankte allen am Zustandekommen Beteiligten für das gute Ergebnis.

Man sei froh, dass man den Pakt jetzt beschließen könne, sagte Celil Celik (SPD), man habe das Thema ja auch seit längerem diskutiert. Auch Dr. Alexander Martin (CDU) fand, &bdquo;das sieht ganz gut aus." Die Stadt sei den Wünschen des Sports immer schon nachgekommen, konstatierte er.

Vereine können sich äußern Die Sportvereine sollten sich mit dem nun beschlossenen Pakt beschäftigen und nach einem Jahr sagen, was gut ist und wo gegebenenfalls noch etwas verändert werden müsse, so Martin. Das sei auch im Hinblick auf das städtische Sportentwicklungskonzept wichtig.

Mit dem &bdquo;Pakt für den Sport 2025" wollen Stadt und Stadtsportverband (SSV) gemeinsam den Sport in Horn-Bad Meinberg unterstützen und fördern, heißt es in der Vereinbarung einleitend. Der SSV repräsentiert mehr als 7000 Sportlerinnen und Sportler der Stadt, die in über 20 Vereinen organisiert sind. Deren Interessen vertritt der SSV gegenüber der Stadt. Die wiederum verpflichtet sich, die SSV-Mitgliedsvereine unter anderem durch finanzielle Beihilfen nach festgelegten Kriterien zu unterstützen. Das ist im übrigen auch eine in der Landesverfassung verankerte Aufgabe von Land und Kommunen.

Schulsport hat Vorrang

Im Wesentlichen wird diese Förderung des Sports und der ehrenamtlichen Vereinsarbeit dadurch erreicht, dass die Stadt den Vereinen Sporthallen und -anlagen &bdquo;in einem zeitgemäßen Zustand" zur Verfügung stellt, und zwar unentgeltlich.

Dabei hat der Schulsport Vorrang vor dem Vereinssport. Sowohl die Stadt als auch der SSV und die Vereine sind gehalten, die Bürger über die sportlichen Angebote in der Stadt zu informieren.

Sportanlagen erhöhen Wohnwert In dem Pakt für den Sport wird auch festgestellt, dass ansprechende Sportanlagen die Attraktivität und den Wohnwert der Stadt erhöhen, besonders für Familien, Sport sei daher ein zentraler Marketingfaktor für die Stadt und ein erheblicher Wirtschafts- und Standortfaktor.

Der SSV soll daher bei der weiteren städtebaulichen Entwicklung beratend einbezogen werden. Im weiteren regelt der Pakt, wann und wie Stadt und SSV für die Ziele der Sportförderung und deren Umsetzung zuständig sind, wann und wie die Stadt beispielsweise die Anschaffung von Sportgeräten, Veranstaltungen oder Baumaßnahmen fördert.

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