Großer Schirm für den Schutz der Kinder in der Kita Wichtelnest in Talle

Kalletal-Talle. In den vergangenen Jahren ist die Kita Wichtelnest in Talle saniert worden. Insgesamt geht es laut der Gemeinde Kalletal um rund 422.000 Euro, davon wurden etwa 13.600 Euro gefördert. Noch sind die Arbeiten nicht ganz abgeschlossen, aber es hat sich schon einiges im Innen- und Außenbereich getan, wie ein Besuch vor Ort zeigt.

Los ging es bereits 2022. &bdquo;Wir hatten Probleme mit Feuchtigkeit. Darum hat es auch gerochen“, sagt Nikolai Stoll vom Bauamt der Gemeinde Kalletal. Leiterin Ewa Hermann ergänzt: &bdquo;Das hängt mit dem Wasserdruck zusammen, der auch an anderen Stellen zugenommen hat. Zum Beispiel hatten wir auch Probleme an der Kita in Lüdenhausen, am Oberstufenhaus und an der alten Grundschule in Langenholzhausen.“ Die Wände mussten daher neu abgedichtet werden.

Neue Toiletten Ein Jahr später wurden die Sanitärbereiche saniert. &bdquo;Die stammten noch aus den 60ern und waren nur schwer ordentlich zu reinigen. Es wurde Zeit für einen Austausch“, meint Stoll. Jetzt gibt es Toiletten mit verschiedenen Höhen. Außerdem wurde eine neue Gasheizung eingebaut mit der Option künftig eine Luftwärmepumpe anzuschließen. &bdquo;Um die Spitzen abzudecken, haben wir uns erst einmal für Gas entschieden“, so Hermann. Die Heizkörper seien gleich mit erneuert worden. Auch die Fenster seien ausgetauscht und durch Modelle mit Dreifach-Verglasung ersetzt worden. &bdquo;So konnten wir die Effizienz der Heizung steigern“, erklärt Stoll.

Im vergangenen Jahr dann seien die Innenwände an der Reihe gewesen. &bdquo;Wir haben den Putz abgeklopft, neu verputzt und neu angestrichen“, sagt der Bauamtsmitarbeiter. Dabei hätten die Kita-Mitarbeiterinnen mitgeholfen. &bdquo;Wir wollten ja auch, dass wir schnell damit fertig sind“, sagt Kita-Leiterin Caroline Nolting. Auch neue Tische und Stühle wurden angeschafft. Der Wickelraum wurde neu gestaltet und hat nun eine Lüftung.

Zusätzlicher Sonnenschutz In diesem Jahr wurden weitere Wände saniert und der Boden erneuert - bis auf einen Raum. Außerdem wurde die Fassade neu gemacht. Die vom Dorfgemeinschaftshaus, das sich darüber befindet, soll im kommenden Jahr folgen. Und auch die Spielfläche vor der Kita wurde neu gepflastert. Hier soll noch ein großer Sonnenschirm für die Kinder installiert werden, den der Förderverein der Einrichtung gespendet hat. Es geht um 1000 Euro.

&bdquo;Die Markise vor den Fenstern zur Südseite deckt leider nicht alles ab und die Kinder sind hier oft, malen zum Beispiel auf dem Untergrund mit Kreide“, sagt Stoll. Rica Fricke vom Förderverein arbeitet in der ambulanten psychosozialen Krebsberatung des Kreises Lippe und kennt die vielen Schicksale der Hautkrebs-Patienten. Daher sei es für sie eine Herzensangelegenheit, schon die Kleinsten zu schützen.

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