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Beratungs- und Informationsdienst

Neues Angebot: Lotsin Juliaa Tkatschuk hilft Familien in Kalletal

Kalletal. Das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) im Kalletal hat mit dem Beratungs- und Informationsdienst (BID) ein neues Angebot.

Juliaa Tkatschuk heißt die Lotsin, die ab Januar Familien in Kalletal unterstützt.

Ärzte werden unterstützt

„Beim BID unterstützen ausgebildete Lotsinnen Kinder- und Jugendärzte, in Frauenarzt- oder Zahnarztpraxen bei allen Belangen, die über das Medizinische hinaus gehen“, erklärt der Kreis Lippe in einer Pressemitteilung.

Die Lotsinnen seien als Bindeglied zwischen medizinischen und sozialen Angeboten zu verstehen. Ihr Ziel sei es, Familien frühzeitig und unkompliziert zu unterstützen – bevor kleine Herausforderungen im Alltag zu groß werden. „Wenn wir Familien frühzeitig erreichen, investieren wir in die Bildung und Gesundheit der nächsten Generation“, betont Margit Monika Hahn, Koordinatorin „Kommunale Präventionsketten“ des Kreises Lippe.

Lotsin Juliaa Tkatschuk sagt: „Ich freue mich sehr, Familien und Kinder unterstützen und ihnen in schwierigen Situationen beistehen zu können.“

Speziell geschulte Fachkräfte

Bei den Lotsinnen handelt es sich nach Angaben der Kreisverwaltung um speziell geschulte Fachkräfte, die in Arztpraxen tätig sind. „Während Ärztinnen und Ärzte sich auf die medizinische Versorgung konzentrieren, hören Lotsinnen genau hin, wenn es um Themen wie finanzielle Sorgen, Erziehungsfragen, Sprachbarrieren oder Belastungen im Leben mit Kindern geht.“

„Es freut uns, dass auch das MVZ Kalletal mit Juliaa Tkatschuk den Beratungs- und Informationsdienst in Verbindung mit dem neuen kinderärztlichen Angebot ab dem kommenden Jahr anbieten kann. Dies ist ein wichtiger Schritt, um das MVZ Kalletal als Familienpraxis zu positionieren und auszubauen“, wird Ilona Kalló, Leitende Ärztin des MVZ Kalletal, in der Mitteilung zitiert.

Ärztinnen und Ärzte, die ebenfalls eine Lotsin in ihrer Praxis einsetzen möchten, können sich melden bei Margit Monika Hahn von der Koordinierungsstelle „Kommunale Präventionsketten“ des Kreises Lippe telefonisch unter (05231) 62 4280 oder per E-Mail: m.hahn@kreis-lippe.de

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