Kreis Lippe. Die Vorbereitungen für das Chormusical "Martin Luther King" am Samstag, 11. März, um 19 Uhr und am Sonntag, 12. März, um 17 Uhr in der Phoenix Contact Arena Lemgo laufen auf Hochtouren. Die Proben mit jeweils 550 Sängerinnen und Sängern in der Aula der Realschule Lemgo unter Leitung von Peter Stolle, der die Chöre bei den beiden Aufführungen dirigiere, sind laut Pressemitteilung der Lippischen Landeskirche "sehr erfolgversprechend" verlaufen. Peter Stolle habe intensiv mit dem Massen-Chor gearbeitet. Über Wochen haben die Teilnehmer in Heimatchören oder mit Übungs-CDs die Songs eingeübt. Nicht nur die Töne sitzen, auch die Feinheiten der Partien stimmen. "Der Sound muss charmant bleiben, lauter könnt ihr später immer noch werden", rät Stolle dem Chor, der einen mit seinem Super-Sound jetzt schon "umhaut", schreibt die Landeskirche weiter. "Der Chor ist der Star der Inszenierung" Wenn dieser Chor den Satz "Es ströme das Recht wie Wasser" singt, höre man musikalisch das Wasser durch die Reihen plätschern. "Wir kommen schnell auf den Punkt", lobt Stolle. Das Werk mache Spaß und sei gut komponiert. "Vom traditionellen Gospel bis zur Musical-Ballade sei alles vorhanden. Der Chor ist der Star der Inszenierung. Vom Schulkind bis zur Oma kommen unterschiedlichste Menschen vom erfahrenen Gesangsprofi bis zum Laien zusammen", heißt es weiter. Die Menschen kommen aus Ostwestfalen und Lippe, um an diesem besonderen Event teilzunehmen. Stefan Dall (24) ist von der Probe begeistert: "Man wird gut vom Dirigenten mitgenommen und in so einer großen Gruppe mitzusingen ist faszinierend. Es ist beeindruckend, wie sich die Sänger zur Musik bewegen." Elisabeth Webel (75) findet es überwältigend, wie hochmotiviert und konzentriert alle zusammenarbeiten. "Wir haben alle eine große Vorfreude und sind auf die Aufführungen am Wochenende gespannt." Marienkantor Volker Jänig (52) aus Lemgo ist mit seinem Jugendchor dabei und lobt dem Bericht zufolge die effektvolle Komposition und den Eventcharakter. "Es wird mit einfachen musikalischen Mitteln viel erreicht, so dass jeder mitmachen kann und bietet Unterhaltung mit Tiefgang", wird er zitiert. Martin Luther Kings Version ist nach wie vor aktuell Die Vision von einer besseren Welt, die in der legendären Rede "I Have a Dream" des Baptistenpastors Martin Luther King beim Marsch auf Washington zum Ausdruck kommt, sei nach wie vor aktuell. Die Rede habe zur Abschaffung der Rassentrennung 1964 in den USA beigetragen. Das Chormusical von Hanjo Gäbler und Christoph Terbuyken, der an der Detmolder Musikhochschule studierte, habe seit seiner Uraufführung 2019 in der Essener Grugahalle viele Menschen begeistert und schon in vielen Städten Station gemacht. Nach Lemgo sei es in Rostock, Ulm und Oldenburg zu hören. Infos unter www.king-musical.de. Karten im Vorverkauf gibt es in Kategorien von 69,90 Euro bis 24,90 Euro über den LZ-Kartenservice, Tel. (05231) 911113, am Empfang im LZ-Verlagshaus, Ohmstraße 7 in Detmold und über event.lz.de.