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Welche zentralen Schnittstellen der Kinderschutz im Kreis Lippe hat

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Gemeinsam für mehr Kinderschutz: Verwaltungsvorstand Dr. Olaf Peterschröder (hinten von links), Mareike Brinkmeyer (Koordinatorin Fachstelle Kinderrechte), Ulrike Glathe (Fachbereichsleitung Jugend und Familie, Kreisjugendamtsleitung), Kerstin Alexandra Plischka (Koordinatorin Fachstelle Kinderschutz), Ute Küstermann (Fachgebietsleitung Kinderschutz, Beratung und Prävention), Fachreferenten Pascal Schultheis (vorne von links) und Doris Willenborg (beide Landesfachstelle Prävention sexualisierte Gewalt NRW). - © Kreis Lippe
Gemeinsam für mehr Kinderschutz: Verwaltungsvorstand Dr. Olaf Peterschröder (hinten von links), Mareike Brinkmeyer (Koordinatorin Fachstelle Kinderrechte), Ulrike Glathe (Fachbereichsleitung Jugend und Familie, Kreisjugendamtsleitung), Kerstin Alexandra Plischka (Koordinatorin Fachstelle Kinderschutz), Ute Küstermann (Fachgebietsleitung Kinderschutz, Beratung und Prävention), Fachreferenten Pascal Schultheis (vorne von links) und Doris Willenborg (beide Landesfachstelle Prävention sexualisierte Gewalt NRW). (© Kreis Lippe)

Kreis Lippe. Unter dem Titel „Schutzkonzepte und zentrale Schnittstellen im Kinderschutz“ hat der Kreis Lippe das 10. Kinderschutzforum veranstaltet. Ziel der Veranstaltung sei die stetige Weiterentwicklung im Kinderschutz mit dem Fokus "Von der Haltung zur Handlung“, wie die Kreis-Pressestelle mitteilt. Dazu gehöre etwa das Wissen, was bei einem Verdacht auf eine Kindeswohlgefährdung zu tun sei und welche Angebote des Kreises es an den Schnittstellen zur Jugendhilfe gibt. Denn ein kinderrechtsbasierter Kinderschutz sei eine Gemeinschaftsaufgabe.

Rund 260 Teilnehmende aus den Bereichen Jugendhilfe und Jugendämtern, Frühförderung, Kitas, Schulen, offener Kinder- und Jugendarbeit, Gesundheit, Polizei, Feuerwehr sowie Sport folgten der Einladung und informierten sich. Verwaltungsvorstand Dr. Olaf Peterschröder erklärte bei der Begrüßung der Teilnehmenden: "Genau das brauchen die Kinder aus Lippe: die Zusammenarbeit unserer Institutionen im Kinderschutz."

„Gemeinsam Verantwortung übernehmen“

„Deshalb gilt es, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen und Haltung weiterzuentwickeln„ ergänzte Ulrike Glathe, Leiterin des Kreisjugendamtes sowie des Fachbereichs Jugend und Familie. Begleitet wurde die Veranstaltung von der Landesfachstelle Prävention sexualisierter Gewalt (PsG) NRW sowie der PsG-Regionalstelle im Regierungsbezirk Detmold. Die Referenten Doris Willenborg und Pascal Schultheis stellten in einem Vortrag heraus, welche Rechte- und Schutzkonzepte es gegen (sexualisierte) Gewalt an Kindern und Jugendlichen gibt. Zudem erläuterten sie, wie Kooperation und Unterstützung im Kinderschutz gelingen kann.

Unter dem Motto "Von der Praxis für die Praxis" berichteten acht lippische Einrichtungen in Form von Impulsvorträgen über den Prozess ihrer Schutzkonzeptentwicklung. Anschließend gab es laut Pressemitteilung die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch und zur Vernetzung.

Kreis Lippe bietet verschiedene Beratungsangebote

Darüber hinaus stellte der Fachbereich Jugend und Familie die Beratungsangebote bei Anliegen im Kinderschutz vor. Dazu gehören beispielsweise die Beratung durch eine Kinderschutzfachkraft und die Fachberatung bei sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend.

Weitere Informationen zum Thema Kinderschutz gibt es bei der Fachstelle Kinderschutz von Kerstin Plischka unter Tel. (05231) 62 4290 sowie auf der Internetseite des Kreises Lippe unter www.kreis-lippe.de/kinderschutz.

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