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Strukturreform der TH OWL: Ab 2026 werden Fachbereiche neu definiert

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Die Anforderungen an Hochschulen sind in den vergangenen Jahren vielfältiger geworden. Die Strukturreform der TH OWL trägt dem Rechnung. - © TH OWL
Die Anforderungen an Hochschulen sind in den vergangenen Jahren vielfältiger geworden. Die Strukturreform der TH OWL trägt dem Rechnung. (© TH OWL)

Kreis Lippe. Zweit-beliebteste Hochschule in NRW, Platz zehn in der Kategorie „Beliebteste Hochschule bundesweit“: So hat die Technische Hochschule OWL (TH OWL) beim „Study Check Award 2025“ abgeschnitten. Möglich machen das praxiserfahrene Professoren und eine hohe interdisziplinäre Durchlässigkeit vom ersten Semester an, wie die TH erklärt. Die Strukturreform soll da weiter zu betragen.

Die Anforderungen an Hochschulen seien vielfältiger geworden, neben Lehre und Forschung gehören auch der Transfer in Region und Wirtschaft sowie der Wissenschaftsdialog mit der Gesellschaft zu ihren Kernaufgaben. Deshalb werde weiter Profil der TH OWL gearbeitet, wie Präsident Prof. Dr. Jürgen Krahl erläutert. Die Strukturreform, bei der wie berichtet die Fachbereiche neu strukturiert werden, soll die Studienqualität erhöhen und das Angebot flexibler machen. „Es sollen mehr Studierende gewonnen und effizientere Strukturen etabliert werden, die der Hochschule auch in Zeiten knapper werdender Kassen Gestaltungsspielräume ermöglichen.“

Studium soll reibungslos weiter laufen

Für Studierende erweitert die Strukturreform die Möglichkeiten, an Veranstaltungen anderer Fachrichtungen teilzunehmen und andere Fachkulturen kennenzulernen. Mit Blick auf die spätere Berufstätigkeit in einer zunehmend vernetzten Arbeitswelt sind solche Perspektiven praxisnah und somit besonders wertvoll. Die Weiterentwicklung durch die Neustrukturierung der Fachbereiche begrüße auch der Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA).

Ab 2026 werden die bisherigen internen Fachbereichsstrukturen an den Hochschulstandorten aufgelöst, die Studienangebote sollen in Lemgo und Detmold gebündelt werden. Der Zeitplan hierfür befindet sich in Vorbereitung. „Das Studium soll weiterhin so reibungslos wie möglich fortgeführt werden können“, heißt es weiter.

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