Blomberg. Immer wieder hat es in der Vergangenheit Kritik gegeben, dass die große Stoppelkirmes Wilbasen nicht für jeden gut per Bus erreichbar war. Das soll sich dieses Jahr ändern. Der Kreis Lippe will mehr Busse einsetzen. Die Kirmes findet von Freitag bis Montag, 12. bis 15. September, auf dem Festgelände an der B1 statt. Neben dem Pendelverkehr, der aus Blomberger Kernstadt zum Kirmesgelände fährt, werden dieses Mal auch vier Regionalbuslinien den Wilbaser Markt ansteuern, heißt es vom Kreis. Das sei ein deutlicher Wunsch der Bürger gewesen und ermögliche auch Besucherinnen und Besuchern von außerhalb, mit dem Bus zur Stoppelkirmes zu gelangen und das Auto stehen zu lassen, erklärt Landrat Dr. Axel Lehmann. Nach der Corona-Pandemie musste der Pendelbusverkehr, der auch einige Blomberger Ortsteile bedient hatte, nämlich reduziert werden - „aufgrund des allgemein herrschenden Busfahrermangels“, wie es heißt. Aus Detmold und Lemgo per Bus zur Kirmes In diesem Jahr legen vier Buslinien des „normalen Regionalverkehrs“ einen Extra-Stopp am Wilbasen-Gelände ein. Aber: „Wilbasen wird in den Fahrplänen der Regionalbuslinien in diesem Jahr nicht gesondert ausgewiesen, die Linien fahren bei An- und Abfahrt von/nach Blomberg das Gelände an“, heißt es weiter. Konkret gilt das für die Linien 732 (Lemgo - Blomberg - Bad Pyrmont), 760 (Blomberg - Rischenau), 772 (Detmold - Blomberg - Barntrup) und 777 (Detmold - Blomberg). Heißt aber auch: Es kann auf diesen Linien zu Verspätungen kommen. Für beide – Pendelbus und Regionalbusse – gelten die Ticketpreise des Westfalentarifs. Bedeutet: Wer ein Deutschlandticket oder eine Zeitkarte besitzt, muss kein zusätzliches Ticket lösen, versichert der Kreis Lippe. Weitere Infos sowie die Fahrpläne der Regionalbusse und des Pendelbusses sind unter www.kreis-lippe.de/wilbasen und bei der KVG unter www.lippemobil.de zu finden. Mehr zum Thema „Wilbasen darf nicht sterben“ – Blomberger kämpfen mit Petition für Traditionskirmes Kreis widerspricht Petition: Abschaffung des Wilbaser Marktes war „niemals das Ziel“ Kaputte Leitungen, marode Rohre: Ist Wilbasen in Gefahr?