Emotionen, Power und Leidenschaft

Lage. Der blaue Vorhang der Aula am Werreanger verhüllt die Bühne, kleine Füße in Ballettschläppchen trippeln vor Aufregung hin und her, und alle warten auf den Beginn der Show &bdquo;Spirit of Dance“ der Flow Studios in Lage. Die Schule für künstlerischen, zeitgenössischen und urbanen Tanz zeigte erneut in einer abendfüllenden Show die Vielfalt des Tanzes.

"Nach monatelangen Proben ist es endlich so weit, und die Schülerinnen und Schüler im Alter von vier bis 72 Jahren tanzen sich durch die verschiedensten Tanzkulturen", schreibt die Tanzschule in einer Pressemitteilung.

Vor zwei ausverkauften Hallen kommen zuerst die kleinsten Tänzerinnen auf die Bühne und werden vom Publikum durch lautes Klatschen angefeuert. Die Kindertanzlehrerinnen Johanna Kraus und Cassandra Sopjani unterstützen ihre Schülerinnen dabei auf der Bühne.

Anschließend sehen die Zuschauer Contemporary-Gruppen in allen Altersgruppen, geleitet von Tanzschulleiterin Josephine Wittenbröker, die zeitgenössischen Tanz in Köln studiert hat. Diese Tanzform besticht durch die freien, raumgreifenden Bewegungen, der vielfältigen Musikauswahl und der Improvisation.

Im klassischen Ballett bezaubern die Tänzerinnen durch eine Zartheit und Weichheit, die zugleich eine extreme Körperspannung voraussetzt. Die Gruppen werden geleitet von Lina Riedel und Josephine Wittenbröker und sind nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern auch für Erwachsene offen.

Den Kontrast dazu boten die Hip-Hop-Gruppen von Alina Bakare. Dank deren Power hielt es die Zuschauer kaum auf den Plätzen.

Außer den Schülern der Flow Studios waren auch Gäste eingeladen. Die Detmolder Tänzerin Ulrike von der Linden trat mit zwei ihrer Gruppen auf, und Teile des orientalischen Ensembles Company Noáwaren sind extra aus Irland eingeflogen, um in Lage auf der Bühne zu stehen.

Als in dem fulminanten Finale dann alle Tänzer zusammen tanzten, waren sich alle einig: der &bdquo;Spirit of Dance“ ist übergesprungen.

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