Geordnete Verhältnisse vor der Grundschule Müssen

Lage-Müssen. Als Catherina Jörg kommissarisch die Schulleitung übernahm, kam als erstes seitens der Eltern die Frage, wann es denn endlich einen vernünftigen Parkplatz vor der Schule geben wird. Auch die drei Vereine, BSV Müssen, TuS Müssen-Billinghausen und AWO, waren mit der Situation unzufrieden. Das ist jetzt vorbei: 50 Parkplätze, zwei davon für Behinderte und zwei mit Anschluss an einer Ladesäule, gibt es. Es ist Einbahnstraße, der Schulbus hält auf der Seite des Schuleingangs.

Die Bunte Schule kann den Notausgang wieder schließen, denn dieser war während der Bauphase zum Haupteingang umfunktioniert worden. Catherina Jörg lobte bei der Vorstellung der neu gestalteten Fläche die Zusammenarbeit mit der Stadt . Die Anregungen der Schule seien komplett berücksichtigt worden. Jetzt wird es noch einen kleinen Abzweig für die Kinder geben, die über die Hüntruper Straße kommen, und ein paar Schilder fehlen auch noch.

315.000 Euro für den Umbau Mit den Kindern habe man die neue Verkehrssituation eingeübt. Grundsätzlich dürfe kein Kind mit dem Roller oder dem Rad über den Parkplatz fahren. An der Ecke des TuS-Culum heißt es absteigen und schieben, eine Pflasterung weist den sicheren Weg über den Parkplatz. Dass die Verwaltung eine Einbahnstraßen-Regelung umgesetzt hat, sei sehr gut. "Ich beobachte das morgens zu Schulbeginn, und es ist sehr viel besser geworden", sagt Jörg.

Für die Vereine übernahm der Vorsitzende des TuS Müssen-Billinghausen, Klaus Rottschäfer, die Einordnung. Manch einer habe sich eine Beule beim Rangieren auf der Fläche geholt. Es sei schlammig und sehr unstrukturiert gewesen, teilweise gab es ein Parkchaos - vor allem, wenn die Vereine Veranstaltungen organisiert hatten oder besondere Spiele anstanden, denn an den Parkplatz grenzt ein Kunstrasenplatz. Dieser war vor vier Jahren gebaut worden. "Und damit war klar, dass wir das Umfeld verbessern wollten", erklärte Bürgermeister Matthias Kalkreuter.

Er selbst habe einige Situationen erlebt, "die alles andere als zufriedenstellend waren". Und damit alle zufrieden sind und ihre Belange berücksichtigt werden konnten, wurden die Vereine, Bürger und die Schule auch gefragt. So floss in die Planung ein, dass eine kleinere Parkfläche auch multifunktional genutzt werden kann. Die Anschlüsse wurden so vorbereitet, dass ein Zelt dort aufgebaut werden kann - optimal für das Mai-Fest.

Rund um die 50 Parkplätze fehlt noch die Bepflanzung, die noch im Winter folgen soll. Auch die Ladesäule und die Beschilderung für die Behindertenparkplätze wird bald ergänzt. 315.000 Euro hatte die Stadt Lage für den Umbau vorgesehen. Auch aus Sicht der Ausschussvorsitzenden, Matthias Kaiser (Sport), Frederik Topp (Bau und Planung) und Rita Schapeler-Kössler (Schule), eine sehr gute Investition. "Es ist ein absoluter Gewinn und bietet für alle viel mehr Sicherheit", sagte Schapeler-Kössler.

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