Lage. 2020 wurde der Stadtrat gewählt, die nächsten Kommunalwahlen finden 2025 statt. Für die SPD in Lage ein guter Anlass für eine Halbzeitbilanz, wie die Partei in einer Pressemitteilung schreibt. Die fiel seitens SPD-Stadtverband, der SPD-Stadtratsfraktion und dem SPD-Bürgermeister im Hörster Krug positiv aus.
„Wir haben einiges umsetzen können, aber auch noch ebenso viel vor der Brust“, wird Stadtverbandsvorsitzender Matthias Kaiser aus der Sitzung zitiert. Das Jugendcafé sei mittlerweile ein Erfolgsmodell, das Ladesäulenkonzept werde der Stadt in Zukunft die Infrastruktur für die Elektromobilität sichern und das Ehrenamtsfest als Wertschätzung für die ehrenamtlichen Bürger zeige, wie bürgernah die Kommunalpolitik sei.
Tragende Säulen des Wahlprogramms bis 2025 sollen unter anderem das Stadtentwicklungskonzept für die Innenstadt, der Fokus auf der Energiewende und die Sicherstellung der medizinischen Versorgung sein. „Für diese und viele weitere Themen werden wir uns auch in Zukunft stark machen. Vor allem bei der medizinischen Versorgung wollen wir alles, was wir zu bieten haben, in die Waagschale werfen. Wir hoffen, dass die Machbarkeitsstudie an der Eichenallee vielsprechende Ergebnisse liefert“, so Matthias Kaiser weiter.
Konzepte, Fördergelder und Umsetzung
Wichtig sei außerdem, dass die Stadt weiterhin den Investitionsstau anpacke, schreiben die Sozialdemokraten. "Seit dem Amtsantritt von Matthias Kalkreuter ist genau dieser Weg eingeschlagen worden. Erst Konzept erstellen, dann Fördergelder akquirieren und anschließend das Projekt umsetzen. Das entlastet die Stadtkasse und am Ende den Steuerzahler nachhaltig."
Als Oppositionspartei hätten die Genossen mit 11 Ratsmitgliedern nicht die Mehrheit im Lagenser Stadtrat. „Dennoch ist es uns gelungen, viele Themen, gemeinsam mit unserem Bürgermeister, durchzusetzen, unser Wahlprogramm abzuarbeiten und Diskussionen unseren Sozialdemokratischen Stempel aufzudrücken“, wird der Fraktionsvorsitzende Hans Hofste zitiert.
In den nächsten Wochen wollen die Lokalpolitiker der SPD die bisherige Bilanz des Wahlprogramms 2020 nach Themen in der Presse und den Kanälen auf Socialmedia vorstellen "und selbstkritisch beleuchten", heißt es abschließend.