Das Quartier für die Feuerwehr Heiden nimmt Formen an

Lage. Was mit dem alten Standort an der Clausewitzstraße passiert, ist noch nicht entschieden. Aber klar ist: Der Löschzug Heiden zieht um , die LZ berichtete. Die Zukunft liegt in der Nachbarschaft des Sportplatzes. Dafür gab es Montagabend einen weiteren Beschluss, er betrifft die Parkplätze und die Zufahrtsstraße. Kosten kommen auf die Anlieger aber nicht zu.

2,3 Millionen Euro sind insgesamt auf die Haushaltsjahre 2024 und 2025 aufgeteilt worden. Aber es ist nicht das Gebäude allein, was auf die Rechnung für den neuen Standort kommt. Im Ausschuss für öffentliche Ordnung, Sicherheit, Feuerwehr und Mobilität stellten Fachbereichsleiter Frank Rayczik und Beigeordneter Thorsten Paulussen den Sachstand vor.

Platz für 95 Parkplätze Demnach muss an der Straße etwas verändert werden, damit die Feuerwehrfahrzeuge im Einsatzfall auch schnell und gefahrlos ab- und einrücken können. &bdquo;Wir müssen die Straße an der Zufahrt etwas aufweiten“, sagte Paulussen. Das sei alles mit der Feuerwehr, dem Sportverein und der Aktionsgemeinschaft Heiden auch so abgesprochen worden.

Denn auch die Parksituation verändert sich. Rayczik wies darauf hin, dass der Sportverein entsprechenden Bedarf angemeldet hatte. &bdquo;Das ist aber kein Wunsch in dem Sinne, sondern wir nehmen vorne Parkplätze weg und begrünen die Fläche. Dafür haben wir auf dem Gelände der Feuerwache Platz, um neue Parkplätze anzulegen“, ergänzte Paulussen. Schließlich müsse man auch bedenken, dass die Feuerwehrleute Platz für ihre Fahrzeuge haben müssen.

95 Plätze insgesamt seien möglich. Die Fläche werde auch nicht voll versiegelt, sondern teilweise mit einem besonderen Pflaster versehen, damit das Regenwasser versickern kann.

Verkehrsberuhigung für die Siedlung Gerd Bicker (Bündnis 90/Grüne) fragte nach, was mit dem Kissen, der Verkehrsberuhigung auf der Straße, gemacht wird. Wenn die Feuerwehr dort rein- und rausfahre könnte es sicher nicht so bleiben. Der Standort liege allerdings in Siedlungsnähe, er beobachte des öfteren, dass dort schnell gefahren wird. &bdquo;Wir werden die Siedlung schützen und die Kissen entsprechend umbauen“, versprach der Beigeordnete.

Und ein zweites mögliches Problem wurde angesprochen: Das Parken an der Straße wird es nicht geben können. Rayczik: &bdquo;Wir müssen die Feuerwehrzufahrt unbedingt frei halten und werden das entsprechend auch ausschildern.“

Blieb die Frage nach den zusätzlichen Kosten: 320.000 Euro, so schätzt die Verwaltung, würde die Anlage der Parkplätze kosten. Noch einmal 90.000 Euro würden für die Veränderungen an der Straße fällig. Die Anlieger seien außen vor. &bdquo;Da gibt es keine Aufteilung der Kosten“, versicherte der Fachbereichsleiter. Dafür gab der Ausschuss einstimmig grünes Licht, was bedeutet, dass die Verwaltung diese Planung weiter verfolgen soll.

Mit dem Umzug werde es allerdings noch etwas dauern. &bdquo;Wir waren dankbar für die Lösung, aber wollen das nicht so wie in Hagen machen, da gab es schon mal eine Maus in dem einen oder anderen Feuerwehrstiefel“, merkte Rayczik lachend an. Zur Erklärung: Dort hatte die Feuerwehr übergangsweise bei einem Landwirt Unterschlupf während der Neubauphase gefunden. &bdquo;Diesmal wird erst umgezogen, wenn der Bau fertig ist, und das wird wohl bis 2025 dauern.“

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