Die Zahl der Einsätze in Hörste ist aus Sicht der Polizei nicht auffällig hoch

Lage. Bürgermeister Matthias Kalkreuter stellte im Hauptausschuss den Sachstand zu Notunterkunft in Hörste vor, insbesondere die Einsatzzahlen der Polizei seien abgefragt worden. Aus Sicht der Polizei sind sie unauffällig.

Am Runden Tisch in der Notunterkunft, der nicht-öffentlich tagt, nehmen Vereinsvertreter, Vertreter von Interessengruppen, Kommunalpolitiker, Mitarbeiter der Stadt Lage, der Malteser, der Polizei und der Bezirksregierung Platz. Man habe sich darauf geeinigt, das Intervall zu verändern und künftig einmal im Quartal zu einem Treffen einzuladen. Das Interesse, am Runden Tisch einen Platz zu bekommen, der sich regelmäßig in der Notunterkunft Hörste trifft, sei derzeit nicht sehr groß, merkte SPD-Fraktionsvorsitzender Hans Hofste an. &bdquo;Am Anfang gab es einen richtigen Run und eine Warteliste, aber jetzt hat das deutlich nachgelassen.“

Bürgermeister Matthias Kalkreuter zog ein positives Fazit: &bdquo;Es hat sich einiges eingespielt und es ist insgesamt derzeit ruhig.“ In der Notunterkunft lebten 260 Personen, davon 17 Familien. Einige der Alleinstehenden seien bereits seit einem Jahr in Hörste untergebracht.

Kameraüberwachung bleibt ein Thema Beim Runden Tisch ging es um die Einsätze der Polizei, die durch Anrufe oder Notrufe von Bürgerinnen und Bürgern für den Ortsteil Hörste ausgelöst worden waren.

Der Vergleich bezog sich auf den Zeitraum August bis Oktober 2023 zum August bis Oktober 2024 im Ortsteil Hörste. Polizeihauptkommissar Jan Becker, Wachleiter in Lage, stellte die Zahlen vor. Demnach gab es 2023, also vor der Inbetriebnahme der Notunterkunft, im August 20, im September und im Oktober jeweils 17 Polizeieinsätze. 2024 waren es im August 20, davon 2 in der Notunterkunft, im September 22 (davon Notunterkunft 4) und im Oktober 23 (davon Notunterkunft 5). In der Notunterkunft gehe es vorrangig um Streitereien, Diebstähle oder auch Fehlalarme. Aus Sicht der Polizei seien das keine auffälligen Einsatzzahlen, heißt es auf Nachfrage der LZ. Herausgerechnet wurden die Amtshilfe-Ersuchen, etwa wenn eine Abschiebung vollzogen werden musste.

Die Kameraüberwachung und Sicherung des Geländes sei ebenfalls Thema gewesen, ergänzte der Bürgermeister. Die Bezirksregierung Detmold habe in Aussicht gestellt, dass das im kommenden Jahr umgesetzt werden könnte - &bdquo;wenn Geld dafür da ist.“

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