Lemgo-Brake. Unter dem Titel "Landschaftsimpressionen" ist von Ende Juni an eine Gemeinschaftsausstellung zweier Künstler im Schloss Brake zu sehen. Am Sitz des Landesverbands sind 40 Aquarelle von Wolfgang Heinrich und Philipp Hiller zu sehen. Wie der Landesverband mitteilt, ist die Schau als Verkaufsausstellung konzipiert. Der Verkaufserlös geht demnach an die Nothilfe Ukraine. Schirmherrin der Ausstellung ist Manuela Roßbach, Vorstandsmitglied der "Aktion Deutschland hilft". Die Ausstellungsidee stammt von Wolfgang Stückemann, dem Vorstandsvorsitzenden der lippischen Kunststiftung Wolfgang Heinrich, die den künstlerischen Nachlass von Wolfgang Heinrich verwaltet. Nach ihrer Satzung fördert die Stiftung auch Künstler in Lippe. Wolfgang Heinrich (1928 bis 2020) lebte seit 1957 in Herford. Er war zeitlebens mit Lippe eng verbunden. "Als geschätzter und anerkannter Künstler hat er sich einen Namen auch weit über die Grenzen hinaus verschafft", heißt es in der Mitteilung des Landesverbands. Fragile Ölbilder Mit Philipp Hiller aus Detmold habe die Stiftung einen kreativen und kompetenten Künstler entdeckt, der als Maler wunderbare Werke aus seiner Umgebung auf Papier zaubere. Hiller habe seine fragilen Aquarelle und Ölbilder schon mehrfach ausgestellt und sei wie Wolfgang Heinrich auch an der Vermittlung von Kunst interessiert. Er ist Dozent an der TH Ostwestfalen-Lippe, Kunstlehrer an einer Förderschule und in der Erwachsenenbildung tätig. Heinrich war in Ostberlin schon seit 1952 Kunsterzieher und seit 1976 Dozent an der Herforder Volkshochschule. In Herford und in Schwalenberg bot er Malworkshops an. Beide Künstler lassen keinerlei Korrekturen während des Malprozesses zu, beide halten die Farbe als Ausdrucksträger für besonders wichtig. In mehreren Schichten aufgetragen, verleihe sie den Landschaftsaufnahmen besondere Schönheit und Eleganz. Beide Künstler seien Augenmenschen, und die Natur ist ihr Inspirationsfeld. Vera Scheef von der Kulturagentur des Landesverbandes hat die Ausstellung kuratiert. Diese ist von Sonntag, 26. Juni, bis zum 14. August zu sehen. Die Ausstellung ist geöffnet von montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr, freitags bis 13 Uhr.