Im Schloss Brake kommen Bach und Shakespeare auf die Bühne

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Im Schloss Brake finden verschiedene Veranstaltungen statt. - © Archivfoto: Vera Gerstendorf-Welle
Im Schloss Brake finden verschiedene Veranstaltungen statt. (© Archivfoto: Vera Gerstendorf-Welle)

Lemgo. Der Landesverband Lippe führt am Sonntag, 30. Oktober, die fünfteilige Veranstaltungsreihe „Staunen Lernen Trauern – Konzerte im Rahmendes Jubiläumsjahres 1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" fort. Ab 19 Uhr laden Matitjahu Kellig, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Herford-Detmold, und Kirchenmusikdirektor Johannes Vetter, Organist der Evangelisch-Lutherischen Marienkirche Stiftberg zu Herford, zu einem Klavierabend in den Freiraum des Weserrenaissance-Museums ein.

Matitjahu Kellig ist emeritierter Professor für Klavier an der Hochschule für Musik in Detmold und hat sich durch zahlreiche Konzerte in aller Welt um die Verbreitung jüdischer beziehungsweise israelischer Musikkultur verdient gemacht, heißt es dazu in einer Pressemeldung. Durch die Verbindung mit Werken des klassischen europäischen Erbes erweise er sich als Verfechter der Völkerverständigung.

 

Prof. em. Matitjahu Kellig - © geMilting ge.milting@t-online.de
Prof. em. Matitjahu Kellig (© geMilting ge.milting@t-online.de)

Als eloquenter Diskutant verstehe er es, im Anschluss an seine Konzerte fruchtbare Dialoge über „Gott und die Welt" zu initiieren. Bei seinem Konzert am 30. Oktober stellt er Bearbeitungen von Werken Johann Sebastian Bachs den Werken israelischer Komponisten gegenüber, heißt es weiter. Im Anschluss kommt Johannes Vetter mit Matitjahu Kellig ins Gespräch. Der Eintritt beläuft sich auf 15, ermäßigt 10 Euro.Karten gibt es unter www.landesverband-lippe.de im Internet, beim Kartenservice der Lippischen Landes-Zeitung, Tel. (05231) 911-113, per Mail an kartenservice@lz.de oder an der Abendkasse.

Am Sonntag, 6. November, bringt dann das mehrfach ausgezeichnete Schauspieltalent Bernd Lafrenz die bittersüße Geschichte von „Romeo und Julia" auf den Punkt: als Einmannshow, verfremdet, federleicht, komödiantisch, aber niemals denunzierend, so die Mitteilung. Los geht es um 17.30 Uhr, ebenfalls im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake.

 

Shakespear im Weserrenaissance-Museum - © ACHIM KAEFLEIN
Shakespear im Weserrenaissance-Museum (© ACHIM KAEFLEIN)

Am Montag, 7. November, um tritt Bernd Lafrenz um 11 Uhr dann gleich noch mal auf. Dann hat er vor allem für alle interessierten Schulklassen den Dauerbrenner „Othello" im Gepäck.Tickets gibt es zum Preis von 16 Euro (ermäßigt 8 Euro) direkt im Museum (dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr), unter Tel. (05261) 94500 oder per Mail an info@museum-schloss-brake.de. Bei der Schulaufführung „Othello" haben begleitende Lehrer freien Eintritt.

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