Lemgo. Das Gründerzentrum an der TH OWL - Campus Foundery OWL - hat seine Gründung gefeiert. "Campus Foundery OWL ist offiziell angekommen und markiert einen bedeutenden Meilenstein auf der Reise, Ideen in die Realität umzusetzen", schreiben die Initiatoren in einer Pressemitteilung.
Unter dem Markennamen Campus Foundery OWL verkörpere das Motto "From Idea To Reality" das Bekenntnis zur Förderung von Innovation, zum Streben nach Weiterentwicklung und Lernen, zur Vernetzung von Köpfen, zum Aufbau von Vertrauen und zur Zusammenarbeit. Diese Markenwerte dienten als Leitprinzipien, die den Weg vom Campus Foundery OWL gestalten würden, heißt es weiter.
Solide Grundlage für unternehmerische Bildung
Professor Welling, Leiter des Instituts für Wissenschaftsdialog und treibende Kraft des Campus Foundery OWL, skizzierte laut Pressemitteilung drei wichtige Strategien für Campus Foundery OWL: "Erstens liegt der Fokus auf einer soliden Grundlage für unternehmerische Bildung und Unterstützung, um sicherzustellen, dass jeder Student und Mitarbeiter Zugang zu Ressourcen und Mentoring im Zusammenhang mit Unternehmertum und Startups hat. Diese Strategie zielt darauf ab, eine Kultur der Innovation zu fördern und Einzelpersonen mit dem erforderlichen Wissen und der nötigen Anleitung auszustatten, um ihre unternehmerischen Ambitionen zu verfolgen."
Zweitens strebe Campus Foundery OWL an, Startups zu fördern, die sich mit den Schwerpunktbereichen der Einrichtung, darunter Lebensmittel, industrielle IT und die Kreativbranche, beschäftigen. Schließlich gehe es bei der Strategie darum, das unternehmerische Ökosystem in OWL zu bereichern, indem ergänzende Angebote geschaffen würden, die Lücken im bestehenden Netzwerk schließen. Anstatt Initiativen zu duplizieren, strebe Campus Foundery OWL an, Mehrwert und einzigartige Ressourcen zu bieten, um eine robustere und unterstützende Umgebung für Startups zu schaffen. Dieser Ansatz trage letztendlich zu einer erhöhten unternehmerischen Aktivität und Erfolg in der Region bei.
"New Work" bringt Vorteile für alle
Professor Dr. Daniel Hunold sprach zum Thema "New Work" und den Vorteilen, die diese für Einzelpersonen und Organisationen mit sich bringt. Seine Erkenntnisse zur Organisationskultur und zur Schaffung einer positiven und unterstützenden Atmosphäre am Arbeitsplatz hätten besonders in Bezug auf die digitale Transformation und die postpandemische Welt großen Anklang gefunden, schreibt die TH OWL weiter.
Abgerundet wurde der Tag mit einem Pitch-Wettbewerb, bei dem fünf Start-ups ihre Idee auf der Bühne präsentierten. Der erste Preis (600 Euro) ging an Cliphut, Platz zwei (300 Euro) sicherte sich Valetudo. Vemura und Maji teilen sich den dritten Platz und erhielten jeweils 100 Euro. Diese Startups hätten großes Potenzial und würden den unternehmerischen Geist, den Campus Foundery OWL fördern möchte, beweisen, heißt es in der Laudatio.
