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Lemgo

Lemgoer Radiomacher gründen Hörfunk-Verein

Lemgo. Die Macher der Bürgerfunksendung "Electronic Flow" aus Lemgo haben sich mit anderen Medienbegeisterten zusammengeschlossen, um den gemeinnützigen Verein "Hörfunk Bund" zu gründen. "Dieser Schritt markiert einen Meilenstein für die Radioszene und verspricht eine aufregende Zukunft für die Mitglieder und alle Radiobegeisterten in Deutschland", schreibt der Verein in einer Pressemitteilung.

Der "Hörfunk Bund" zählt derzeit neun Mitglieder. "An der Spitze des Vereins stehen erfahrene Persönlichkeiten wie Dirk Lankow, Oliver Langmaack und Stanley Dost, die ihre Leidenschaft für das Radio teilen und sich aktiv für den Zweck des Vereins einsetzen", heißt es weiter. Dieser Zweck sei äußerst vielfältig und umfasse die Förderung der Bildung durch theoretische und praktische Radiotätigkeit. Ziel sei es, sowohl Interessierte als auch Mitglieder in die Lage zu versetzen, hochwertige Sendebeiträge zu erstellen und ihre kreative Seite zu fördern.

Ein weiteres Ziel des Vereins ist die Förderung des lokalen und regionalen Rundfunks in verschiedenen Teilen der Bundesrepublik Deutschland. "Durch die Ausstrahlung der Beiträge soll das kulturelle Zusammenleben gestärkt und gemeinsame Interessen in den Vordergrund gerückt werden. Dies trägt dazu bei, die Vielfalt der deutschen Radiolandschaft zu fördern und lokale Künstler sowie Themen einem breiten Publikum näherzubringen."

Modernes Studio für alle

Ein besonderer Höhepunkt der Initiative sei die Erneuerung des Studios in Lemgo. "Hier steht nun ein professionelles Studio zur Verfügung, das nicht nur von Mitgliedern, sondern auch von Gruppen genutzt werden kann, die das Radio als Medium für ihre kreativen Ausdrucksformen entdecken möchten", schreibt der Verein. Dieses Studio solle zu einem wichtigen Anlaufpunkt für alle werden, die sich für Radioproduktion begeistern.

"Die Gründung des Vereins Hörfunk Bund ist zweifellos ein bedeutender Schritt in Richtung Förderung von Bildung, Kultur und kreativer Radiotätigkeit in Deutschland", sind sich die Verantwortlichen sicher. Die Macher der Bürgerfunksendung "Electronic Flow" und anderer Webradiosendern hätten sich zusammengeschlossen, um "eine starke Gemeinschaft zu bilden, die die Radiolandschaft bereichern wird."

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