„KiKa“-Tv-Star klärt an Braker Grundschule über Mobbing auf

Lemgo-Brake. Über das Thema Mobbing aufzuklären und zu sensibilisieren ist für den &bdquo;KiKa“-Moderator Tom Lehel eine echte Herzensangelegenheit, schließlich erfuhr er am eigenen Leib wie es ist, wie es ist gemobbt zu werden. &bdquo;Von der Grundschule bis zur weiterführenden Schule wurde ich gemobbt“, erzählte der gebürtige Bonner dem Publikum, in dem Kinder der Grundschule am Schloss, der Südschule und Lehrer saßen. &bdquo;Es ging von Ausgrenzung bis hin zu körperlicher Gewalt“, berichtete der ehemalige &bdquo;Tabaluga Tivi“-Moderator. Um dies zu ändern und Menschen für das Thema zu sensibilisieren gründete er 2018 die Stiftung &bdquo;Mobbing stoppen! Kinder stärken!“.

&bdquo;Wir wollen Mobbingfrei!!“ Neben mehreren Büchern und Songs, die er zu dieser Thematik veröffentlichte, erarbeitete Lehel auch ein Präventionsprogramm namens &bdquo;Wir wollen Mobbingfrei!!“. Hiermit tourt er durch Deutschland und nach einem Auftritt in Gütersloh, stand am Donnerstag auch Brake an. Damit möchte er gezielt an Grundschulen aufklären, was Mobbing ist und was es bedeutet. Das Programm richtet sich an Schüler der dritten und vierten Klasse, Lehrer und Eltern. Außerdem wird es von der Ludwig-Maximilians-Universität München wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Die Teilnahme ist kostenlos. &bdquo;Prävention ist in der dritten und vierten Klasse wichtig, weil hier die Strukturen für Mobbing entstehen“, sagte Lehel, selber Vater von vier Kindern.

&bdquo;Play-Fight“ und Mobbing In seinem Schulevent erzählte er Anekdoten, erklärte und bindete mit Fragen die Schüler interaktiv ein. Außerdem rappte Lehel Songs, deren Texte sich mit dem Thema Mobbing befassen und aufklären - sehr zur Freude des Publikums.

Außerdem zeigte er den Unterschied zwischen dem sogenannten &bdquo;Play-Fight“ und Mobbing auf. Play-Fight, also &bdquo;spielerisches Raufen“, unter jungen Menschen, diene der Grenzaustestung und habe nicht die Intention dem Gegenüber wissentlich zu schaden. Mobbing hingegen sei ein systematisches Vorgehen mit dem Ziel, dem anderen zu schaden und trete in Form von physischer und psychischer Gewalt auf.

Während seines Programms sagte Lehel zu den Schülern: &bdquo;Ihr seid doch eine Familie, also passt aufeinander auf.“ Danach schauten sich einige der Kinder an und klopften sich freundschaftlich auf die Schulter.

Finanziert wurde das Projekt vom Verein &bdquo;OWL zeigt Herz“, eingegliedert in das vereinseigene Projekt &bdquo;Bildung macht Kinder stark“.

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