Lemgo. Eine rundum zauberhafte musikalische Lesung des Klassikers „Der kleine Prinz” erlebten die Besucher im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake.

Passend zur aktuellen Sonderausstellung „Alles außer irdisch. Sternstunden der Astronomie” drehte sich in dem einstündigen Programm laut Pressemitteilung des Museums alles um die Reise eines kleinen Jungen, der von einem fernen Planeten kommt. Auf der Erde begegnet er vielen unterschiedlichen Menschen wie zum Beispiel dem Piloten, dem König, dem Geschäftsmann und dem Säufer - stets auf der Suche nach Freundschaft und dem Sinn des Lebens.

Philosophische Fragen

„Inmitten von faszinierenden Fotografien aus dem Weltall, die derzeit im Veranstaltungssaal des Museums an den Wänden hängen, wirkten die vorgetragenen Passagen noch stimmiger - vor allem wenn der kleine Prinz philosophische Fragen stellte wie beispielsweise ,Wie kann man die Sterne besitzen?’ oder ,Wem gehören sie?’“, bilanzieren die Veranstalter.

Die beiden Schauspieler Adrian Thomser und Gernot Schmidt vom Landestheater Detmold ließen mit ihren eindrücklichen und wandelbaren Stimmen die Geschichte lebendig werden. Begleitet wurden sie dabei von Robert Lillinger am E-Piano. Er hatte gefühlvolle Stücke wie beispielsweise Gymnopédie No. 1 von Erik Satie für die Vormittagsveranstaltung ausgewählt.

„Wir haben das Stück in das Programm aufgenommen, weil es perfekt zum Ausstellungsthema passt und weil es Kinder und Erwachsene gleichermaßen in seinen Bann zieht, berührt und inspiriert”, sagt Museumsleiterin Silvia Herrmann. Im Eintritt inbegriffen war auch der anschließende Besuch der Sonderausstellung.