Schüler wünschen sich „Chill-Ecken“ für die Lemgoer Innenstadt

Lemgo. Bessere Wegeverbindungen zwischen den Schulen in der City oder überdachte &bdquo;Chill-Ecken“: Das sind zwei Vorschläge, mit denen die Lemgoer Innenstadt aus Schüler-Sicht attraktiver werden kann. Erarbeitet haben sie 30 Kinder und Jugendliche in einem Workshop.

Wie die &bdquo;Planungsgruppe Stadtbüro“ im Auftrag der Stadt mitteilt, nahmen etwa 30 Schüler von der 6. bis zur 11. Klasse an dem Workshop teil. Sie besuchen die weiterführenden Schulen in Lemgo - die Hauptschule, die Realschule, das Engelbert-Kaempfer-Gymnasium und das Marianne-Weber-Gymnasium.

Der dreistündige Workshop war als Ideenwettbewerb zur Innenstadt konzipiert. Dabei traten die Schüler in drei gemischten Teams an und stellten jeweils Freizeitaktivitäten, Anforderungen an Jugendorte im öffentlichen Raum und Veränderungsbedarf von Orten in der Innenstadt aus ihrer Sicht zusammen.

Hitzevorsorge und Barrierefreiheit Zu den konkreten Ideen gehörte auch die Gestaltung von Wand- und Fassadenflächen mit ansprechender &bdquo;Street Art“. Darüber hinaus gab es laut Mitteilung Vorschläge, die nicht nur Jugendliche betreffen, zum Beispiel Verschattung zur Hitzevorsorge oder mehr Barrierefreiheit. Eine Schülerjury vergab Punkte. Hintergrundinformationen und eine Einschätzung zu einigen Ideen gab es von Elsa Eichholz und Berit Weber von der städtischen Abteilung Stadtplanung.

An einem weiteren Workshop nahmen etwa 25 Studenten der Technischen Hochschule teil, unter ihnen auch zahlreiche internationale Studenten. Sie sammelten Ideen, wie die Innenstadt als Raum für Studenten attraktiver werden kann. &bdquo;Dabei wurden zahlreiche Ansätze in den Themenfeldern Mobilität, Treffpunkte, Gemeinschaftsorte und -räume oder Veranstaltungen zusammengestellt“, heißt es in der Mitteilung des Planungsbüros. Details wurden zum Betrieb eines studentischen Cafés in der Innenstadt und zu einer App zur Nachbarschaftshilfe zusammengestellt, die von Studenten entwickelt werden könnte.

Beide Workshops fanden im &bdquo;Werkraum Innenstadt“, Mittelstraße 94 (Ecke Wasserstraße, gegenüber Niehaus), statt. Die Stadt hat das Ladenlokal für ein Jahr angemietet, um mit Bürgern, Kommunalpolitikern und anderen das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (Isek) zu erarbeiten. Besucher sind dort laut Mitteilung dienstags und donnerstags zwischen 11.30 und 14.30 Uhr willkommen - dann sind Mitarbeiterinnen der Abteilung Stadtplanung vor Ort. Mittwochs zwischen 9 und 14.30 Uhr sind Vertreter der Wirtschaftsförderung anwesend.

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