Lemgo. Ein besonderes Schwimm-Event feierte bei bestem Wetter und Rahmenbedingungen eine erfolgreiche Premiere im EauLe. 66 mal 66 Meter hieß die Einladung an alle, die ihre Ausdauer testen wollten und das Schwimmen lieben. Egal, ob als Familienstaffel, Freunde- und Vereinsteam oder als Freizeitschwimmer: Im Vordergrund standen der Spaß und die persönliche Herausforderung auf der 33–Meter-Bahn im Lemgoer Freibad, so ein Bericht. Gestartet wurde je nach Anmeldung alle 1,3 Minuten beziehungsweise alle 2 Minuten. Die Idee zu dieser Trainings- und Ausdauerveranstaltung war in der Breitensportgruppe der Triathlon-Abteilung analog zu der bundesweiten Serie über 100 mal 100 Meter entstanden. Lutz Missbach übernahm die Organisation, führte notwendige Gespräche, sprach potenzielle Sponsoren an und konnte sich dabei auf die volle Unterstützung des TV Lemgo und seiner Mitschwimmer verlassen. Schwimm-Event alle zwei Jahre Mit großem Engagement wurde aus der Idee ein besonderes Schwimm-Event, das in zwei Jahren wiederholt und im jährlichen Wechsel mit dem 24-Stunden-Schwimmen der DLRG Lemgo fester Bestandteil im Veranstaltungskalender des TV Lemgo werden soll. In der zweiten Auflage ist dann auch ein 33 mal 33 Meter-Schwimmen für Jugendliche und Breitensportler geplant. Mehr als 40 Schwimmer - nicht nur - aus ganz Lippe folgten der Einladung. Am weitesten angereist war Eike Radewahn aus Berlin, die sich begeistert zeigte von der Organisation und dem Eau Le: „Mit gefällt es sehr gut hier, ich komme auf jeden Fall wieder.“ Der älteste Schwimmer war mit 80 Jahren Hartmut Scheffler vom TV Lemgo, der als Staffelmitglied für die „Wasserratten“ erfolgreich über 22 mal 66 Meter an den Start ging. Für den sportlichen Höhepunkt sorgte Katja Naber (TV Lemgo) als „Delfin 66“. Sie schwamm die 4356 Meter ausschließlich in der Schmetterlings-Schwimmlage. Großer Respekt und Anerkennung galt abschließend den Aktiven, die vom Helferteam am Beckenrand gebührend gefeiert wurden. „Ein großartiges und stimmungsvolles Event, das allen Beteiligten viel Spaß gemacht hat“, lautet das Resümee der Verantwortlichen.