Beliebte Lemgoer Konzertreihe ist auch für 2026 gesichert

Lemgo. Am Wochenende fand eine weitere Auflage von &bdquo;Musik im Museum“ im Garten des Hexenbürgermeisterhauses statt. Trotz des parallel laufenden Strohsemmelfestes und des Konzertes von Nick March auf dem Marktplatz war das Konzert im Museum wieder einmal komplett ausgebucht.

Bei angenehmen, sommerlichen Temperaturen lauschten die Zuhörer den Gesangseinlagen und den einfühlsamen Gitarrenklängen. Den Anfang des musikalischen Abends machte Tom Ash. Der gebürtige Engländer aus Nottingham konnte mit abwechslungsreichem Fingerstyle das Lemgoer Publikum überzeugen.

Seit neun Jahren lebt er der Liebe wegen in Lübbecke. Er spielt neben vielen Coversongs inzwischen auch eigene Lieder, die er lyrisch und einfühlsam darbot – so zum Beispiel seinen ersten Song &bdquo;Neither Here Nor There“. Besonders freute es ihn, dass das Publikum zwei Zugaben forderte. In der Pause gab es die Möglichkeit, sich vom Kaffee Ankaplatz mit erfrischend kühlen Getränken und kleinen Snacks bewirten zu lassen.

Genug Spenden für Neuauflage Bernd Rossmann, engagierter Organisator von &bdquo;Musik im Museum“, konnte vor dem Auftritt des zweiten Acts mit Freude verkünden, dass es auch im nächsten Jahr – durch neue Sponsoren, aber auch durch die Spenden aus dem Publikum – eine neue Auflage von &bdquo;Musik im Museum“ geben wird. Seit Jahren organisiert er mit dem Verein &bdquo;Viele Saiten“ das für die Besucher kostenlose Kulturevent, das sich rein über Spenden finanziert.

Im Anschluss kam &bdquo;White Coffee“ auf die Bühne, ein aufstrebendes Musik-Duo aus Herford. 2009 entdeckte das Ehepaar Jennifer und Andreas Grove seine gemeinsame Leidenschaft für Jazzmusik. Zu Beginn ihrer Karriere spielten sie einige kleinere Auftritte – und machten schließlich ihr Hobby zum Beruf. Die Musik brachte sie so sehr zusammen, dass sie 2016 heirateten und ihre erste eigene Platte &bdquo;Celine“ auf den Markt brachten.

Gemeinsam erarbeiten sie eigene Versionen für Ukulele, Gitarre oder auch zweistimmigen Gesang. &bdquo;Für uns ist es enorm wichtig, die Menschen mit der Musik zusammenzubringen“, betonen sie. Sie spielten unter anderem einen eigenen Song mit dem Titel &bdquo;Kleine Probleme“, inspiriert vom gleichnamigen Buch von Nele Pollatschek. Doch auch Coversongs wie &bdquo;Titanium“ oder der Beatles-Klassiker &bdquo;All You Need Is Love“ gehörten zu ihrem Repertoire.

Bei ihrer zweiten Zugabe bewies das sympathische Duo &bdquo;White Coffee“ Spontaneität und holte Tom Ash noch einmal auf die Bühne, um gemeinsam den letzten Song &bdquo;Englishman in New York“ von Sting zu spielen.

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