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Zeitreise

Volker Blume lädt mit Fotografien in Lemgo auf Zeitreise ein

Lemgo. Ein wieder entdeckter Fotofund wird erstmals öffentlich gezeigt: Rund 1100 Schwarz-Weiß-Negative aus den 1970/80er-Jahren bilden den Kern der Ausstellung „Déjà-vu“ in der Galerie „blume.Art“ in Lemgo. Zur Vernissage wird am Sonntag, 14. September, ab 16 Uhr in die Galerie in der Breiten Straße 48 geladen.

„Déjà-vu“ - schon einmal erlebt: Genau diesen Effekt rufen die Aufnahmen hervor. Fotografien, die der Lemgoer Fotograf Volker Blume vorwiegend in Lippe aufgenommen hat - Bilder vom Leben auf dem Land, von Urlaubsfahrten im Ford Transit, von Hausbesetzung, vonDemonstrationen gegen das Erstarken rechter Parteien und gegen Atomkraft.Szenen, die einerseits wie Momentaufnahmen einer längst vergangenen Zeiterscheinen und andererseits zum Teil erschreckend aktuell wirken, so die Veranstalter.

Ben Hermanni, Fotograf und Freund von Volker Blume, hat die Ausstellung kuratiert und dafür knapp 400 Fotografien aus dem reichen Fundus ausgewählt. Die Ausstellung ist als „Moving Exhibition“ konzipiert: Die Fotografien können direkt von der Wand gepflückt und erworben werden. Mit jedem Verkauf verschwindet damit ein Bild von der Wand und wird – solange Vorrat besteht – durch ein anderes ersetzt. „So wandelt sich die Ausstellung fortlaufend und bleibt ein lebendiger Organismus, der nie zweimal identisch zu sehen ist“, schreiben die Veranstalter. Der Großteil der Erlöse komme der Tafel Lemgo zugute.

Möglich wird das Projekt auch durch die Unterstützung der Druckerei Davidin Lemgo, die die Fotoabzüge zum Selbstkostenpreis realisiert.

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