Leopoldshöher weihen neue Sport- und Freizeitstätte ein

Leopoldshöhe. Andere Städte und Gemeinden haben Sport- oder Fußballplätze. Leopoldshöhe hat eine multifunktionale Begegnungs-, Sport- und Freizeitstätte, die alle Bürger zu Bewegung und Begegnung einlädt. Sie ist mit einem Sportfest eingeweiht worden.

&bdquo;Das ist ein großer Tag für Leopoldshöhe“, sagte Bürgermeister Martin Hoffmann. Für jeden Bürger sei etwas dabei, weil nicht nur die Leichtathletikanlagen um dem Rasenplatz aus den 1970er Jahren zu einer modernen Sportanlage mit Kunstrasenplatz und Kunststofflaufbahnfläche umgebaut wurden. Dazu wurde die Kugelstoßanlage erneuert, eine Slackline-Anlage, eine Boulebahn und ein Schachfeld wurden gebaut und das Beachvolleyballfeld mit einer teilüberdachten Begegnungs- und Aufenthaltsfläche wurde eingebunden. &bdquo;Wir hoffen, dass die Bürger das wahrnehmen, obwohl es ja etwas abseits liegt, und sie es gut annehmen“, sagte Hoffmann.

Dank an Ulrich Offel Er bedankte sich beim Land für die 1,1 Millionen Euro aus dem &bdquo;Investitionspakt Soziale Integration im Quartier NRW“ für das 1,4 Millionen teure Projekt. &bdquo;Ohne diese Förderung hätten wir uns das nicht leisten können.“ Hoffmann würdigte die Verdienste von Andreas Brinkmann vom Gemeindesportverband und von Klaus Fiedler vom Sportausschuss. &bdquo;Ohne die beiden würde das Gelände nicht so aussehen, wie wir es heute sehen.“ Über alle Maßen engagiert habe sich Bauamts-Mitarbeiter Ulrich Offel. &bdquo;Wo andere für viel Geld Planungsbüros hätten beauftragen müssen, konnten wir auf Ulis Erfahrung und Leidenschaft für den Sportstättenbau setzen.“

Eine Schülerin habe nach einem Sprint auf der Laufbahn gesagt: &bdquo;Das fühlt sich an wie fliegen“, sagte Hoffmann. Wie toll es sich hier rennen lässt, konnten am Sonntag alle Gäste ausprobieren, und die Fußballer erfreuten sich bei den ersten Ligaspielen an dem neuen Kunstrasenplatz. Seit mehr als einem Dutzend Jahren haben sie für einen solchen Platz gekämpft.

Löcher sind Geschichte &bdquo;Endlich haben wir Super-Bedingungen“, sagte Max Meckelmann aus der dritten Mannschaft. &bdquo;Jetzt können wir das ganze Jahr auf dem Platz spielen, bisher konnten wir im Winter bei Frost nur joggen gehen oder nach Asemissen ausweichen, weil der Rasenplatz gesperrt wurde.“ Auf dem hinteren Ausweichplatz seien außerdem so viele Löcher gewesen, dass sich etliche Kicker bei Stürzen Bänderrisse und -dehnungen geholt hätten.

Viele Leopoldshöher nutzen das Sportfest, um sich die multifunktionale Sport- und Freizeitstätte anzuschauen, und wurden selbst aktiv. Sie baggerten auf dem Beachvolleyballfeld, balancierten auf der Slack-Line, machten ein Schachspiel auf dem karierten Outdoorfeld oder schlugen Purzelbäume. Die drei Slack-Lines können ab sofort im &bdquo;Leos“ ausgeliehen werden.

Viele Ehrungen Außerdem gab es Ehrungen für besondere sportliche Erfolge: Ausgezeichnet wurden die Korbballmannschaft AK 12 bis 15 Jahre für die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft im Hallenkorbball, Uschi Apel für 39 Mal Sportabzeichen in Gold (alle vom TuS Asemissen), Joelle Schröder als deutsche Meisterin &bdquo;BMX Junior Elite“, Kathrin Huwendiek als deutsche Vizemeisterin &bdquo;BMX Elite“, Justin Sonntag als deutscher Meister Turnen Cup AK 17/18 Jahre 2021 (alle vom TuS Leopoldshöhe) und vom Kegelsportverein Greste Eckhard Kopp für den zweiten Platz bei der deutschen Meisterschaft im Sportkegeln sowie die erste Herrenmannschaft für den Aufstieg in die NRW-Liga.

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