25 lippische Einsatzfahrzeuge sind beim "Mot-Marsch" dabei

Leopoldshöhe. Der motorisierte Marsch, kurz &bdquo;Motmarsch“ der Freiwilligen Feuerwehr Leopoldshöhe hat Tradition. Zum 27. Mal riefen die Aktiven dazu auf – und 25 Fahrzeuge kamen. Die Feuerwehren Bad Salzuflen, Dörentrup, Augustdorf, Detmold, Lage, Barntrup, Oerlinghausen, das Deutsche Rote Kreuz Leopoldshöhe und die Feuerwehr Leopoldshöhe sind am 1. November wieder unterwegs gewesen. Wie jeden ersten Tag im November machen sich die Kameraden zum motorisierten Marsch, kurz &bdquo;Mot-Marsch“, traditionell in einer Kolonne auf den Weg durch die Region. Verkehrsbehinderungen inklusive.

Gestartet ist der Zug um 7 Uhr an der Leopoldshöher Feuerwache. Dann ging es für die Beteiligten nach Bielefeld, Hövelhof, Steinhagen und Harsewinkel. Auf ihrem Weg haben sie verschiedene Sehenswürdigkeiten angefahren. Gegen 11.30 Uhr haben sich alle Kräfte an der Feuerwache Gütersloh getroffen. Dort wurden alle Fahrzeuge entsprechend dem Marschplan aufgestellt und es gab eine Einweisung in das &bdquo;Fahren im geschlossenen Verband“ für die Fahrer.

Motorradstaffel sichert die Kreuzungen Von der Feuerwache Gütersloh ging es dann im geschlossenen Verband über den Ostwestfalen-Damm sowie die Eckendorfer Straße wieder in Richtung Leopoldshöhe. Neben den lippischen Feuerwehren war auch die Motorradstaffel der Johanniter NRW und Niedersachsen mit 16 Motorrädern dabei. Diese sicherten die Ausfahrten und Kreuzungen ab, wenn die Kolonne sich näherte. Aufgrund der Länge des Verbands und den Straßensperrungen kam es dennoch zwischenzeitlich zu Verkehrsbehinderungen. Der geschlossene Verband zählt nämlich als ein Fahrzeug. Das bedeutet: Das erste Auto fährt bei Grün, alle anderen Fahrzeuge fahren weiter, auch wenn die Ampel rot wird. Die Motorradstaffel war dabei, um Kreuzungen in diesen Fällen abzusichern.

Gegen 13.45 Uhr waren alle Kräfte wieder in Leopoldshöhe eingetroffen. Dort gab es Mittagessen und anschließend die Siegerehrung. Den ersten Platz belegte das Mannschaftstransportfahrzeug des Löschzuges Holzhausen, den zweiten das Löschfahrzeug der Einheit Lage-Pottenhausen und das der Feuerwehr Leopoldshöhe und den dritten Platz das Mannschaftstransportfahrzeug des Löschzuges Schötmar/Werl-Aspe.

Neben der Freude am Fahren hat der Wettbewerb einen ernsten Hintergrund. Das Fahren in Kolonnen muss geübt werden und die Einsatzkräfte müssen sich dafür mit den besonderen Regeln vertraut machen. Feuerwehren und andere Hilfsdienste werden immer wieder auch zu überörtlicher Hilfe herangezogen, und ihre Mitglieder müssen sich daher auch in für sie fremden Gegenden zurechtfinden. Gerade die Hochwasserkatastrophe vor einem Jahr hätte gezeigt, dass Kolonnenfahrten immer wieder geübt werden müssen.

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