Lügde. Mit dem allseits bekanten Tanz zu „Jerusalema" aller Aktiven war sie vorbei, die "wundervolle zweistündige Show mit mehr als 70 sportbegeisterten Schülerinnen und Schülern im einheitlichen blauen Shirt der Johannes-Gigas-Schule", teilt diese mit. Zuvor zeigten sie ihre im laufenden Schuljahr antrainierten und perfektionierten Fähigkeiten. Das Moderatoren-Duo Thomas Discher und Christian Reichelt, beide Sportlehrer an der Johannes-Gigas-Schule und für Planung und Durchführung der ersten Lügder „Sport-Schau" verantwortlich, lobten in ihrer Moderation immer wieder den Einsatz und das Durchhaltevermögen der Aktiven, ohne das diese eindrucksvolle Präsentation der sportlichen Themenbreite nicht hätte stattfinden können. Und sie betonten auch noch einen anderen wichtigen Grund für diese Veranstaltung: "Sport verbindet. Kinder mit und ohne Handicap, über Altersgrenzen und Hautfarben hinweg, über soziale und religiöse Grenzen hinweg. Das war bei den Vorbereitungen nie ein Problem", so Thomas Discher bei seiner Begrüßung. Tischtennis mal ganz anders Altbekanntes, wie Fußball, Handball oder Volleyball, fand neben recht neuen Sportarten wie „Headies" - einer Art Tischtennis , bei dem ein weicher Ball mit dem Kopf gespielt wird - seinen Platz. An der nagelneuen Tapton-Platte fand ein spannendes Match zwischen Lehrern und Schülern statt, womit die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten dieses neuen Sportgeräts für den Unterricht als auch für die Pausen verdeutlicht wurden. Schön anzusehen waren die verschiedenen Tänze, von Hip-Hop über Linedance bis hin zu den selbst erarbeiten Tanzschritten der Mädchen von „Girls Power". In der Leichtathletik begeisterten die Schüler mit ihren gekonnten Sprüngen. Über verschiedene Parcours wurde gelaufen, balanciert und gesprungen oder auch mit dem Einrad, dem Rollstuhl oder den schuleigenen Waveboards gefahren. Gefeiert wurden die Fünft- und Sechsklässler, die zu mitreißender Musik Petzibälle synchron mit Trommelstöcken bearbeiteten. Die 200 Zuschauer, unter ihnen auch der Lügder Bürgermeister Torben Blome, auf der voll besetzten Tribüne honorierten das Können der Kinder immer wieder mit Applaus und waren sichtlich erfreut über die Fähigkeiten und das Engagement der jungen Athleten.