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Südostlipper proben in Lügde mit Atemschutzgerät den Ernstfall

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Die Wehrleute üben, wie sie bei einem Kellerbrand vorgehen müssen. - © Freiwillige Feuerwehr Lügde
Die Wehrleute üben, wie sie bei einem Kellerbrand vorgehen müssen. (© Freiwillige Feuerwehr Lügde)

Lügde. Rauschschwaden quellen aus einem Keller am Lügder Bildungscampus. 14 Feuerwehrleute kämpfen sich mit schwerer Ausrüstung durch den dichten Rauch. Zum Glück handelt es sich nur um einen Lehrgang, eine Probe für den Ernstfall.

Es war der Atemschutzgeräteträger-Lehrgang der Ausbildergemeinschaft Lippischer Südosten, wie die Freiwillige Feuerwehr Lügde mitteilt. An drei Wochenenden wurden zwölf Männer und zwei Frauen der Feuerwehren aus Schieder-Schwalenberg, Barntrup, Blomberg, Dörentrup, Extertal und Lügde theoretisch und praktisch im Umgang mit Atemschutzgeräten geschult.

Rettung aus verqualmtem Keller

Das erste Wochenende stand im Zeichen der Theorie. Themen waren zum Beispiel die menschliche Atmung, Atemgifte, Kommunikation und Einsatzgrundsätze im Atemschutzeinsatz. Der Schwerpunkt am zweiten Wochenende lag in der Handhabung sowie dem praktischen Umgang mit Atemschutzgeräten. Am letzten Ausbildungswochenende mussten die theoretischen Kenntnisse in die Praxis umgesetzt werden: So musste ein schwerer Dummy aus einem verqualmten Keller geborgen werden. Des Weiteren wurde eine verletzte Person aus einem Schacht gerettet.

Die erschwerten Einsatzbedingungen - eingeschränktes Sichtfeld, relativ schwere Einsatzkleidung und das 18 Kilogramm schwere Atemschutzgerät hätten das Arbeiten nicht gerade einfach gemacht, erklärt die Wehr. Trotz der hohen Anforderungen hätten alle Teilnehmer den Lehrgang mit Erfolg abgeschlossen.

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